Jetzt wird die Düsseldorfer Girardet-Brücke herausgeputzt

Die Entfernung von Dreck und Moos am denkmalgeschützten Bauwerk ist echte Handarbeit.

Düsseldorf. Pünktlich zur baldigen Teil-Eröffnung des Kö-Bogens wird zurzeit auch die Königsallee selbst herausgeputzt. Der neue Anstrich für Poller und Ampelmasten ist schon fertig, die Aufarbeitung des Geländers in vollem Gange. Diese Woche ist nun auch die denkmalgeschützte Girardet-Brücke dran. Ein Projekt, das vielen Düsseldorfern am Herzen liegt: „Toll, dass das jetzt gemacht wird“, sagt etwa eine Passantin beim Ortstermin spontan zu Hans Paffrath. Der Vorsitzende des Fördervereins „Kö Kulturerbe“ hört es gerne. Ist es doch der Verein, der in Zusammenarbeit mit dem Girardet-Haus und der Westdeutschen Zeitung die Aktion stemmt.

Die Reinigung des alten Sandsteins ist echte Handarbeit. Erst werden Dreck und Beläge mit einem Wasserstrahl aufgeweicht, dann per Bürste entfernt. „Der Wasserstrahl ist ganz sanft, der Stein wird dadurch nicht in Mitleidenschaft gezogen“, erklärt Carsten Reuter von der Reinigungsfirma. „Wenn Moos und Algen entfernt sind, wird der Stein auch wieder etwas heller sein“, erklärt Karl-Heinz Eiffler, der Geschäftsführer der IG Königsallee, die mit dem Förderverein kooperiert. Dann folgt die Entfernung der Spontanvegetation, die in den Fugen wächst.

In der nächsten Woche dann sollen die Schäden am Mauerwerk kartiert werden. In Absprache mit den Denkmalschützern werden diese bis Ende des Jahres behoben. Auch die Eisengeländer werden herausgeputzt.

Hans Paffrath hofft, „dass es damit an dieser Stelle für die nächsten zehn bis 20 Jahre getan ist“. Und er verspricht, dass der Förderverein damit noch lange nicht fertig ist: „Wir wollen, dass auch die anderen Brücken nach und nach hergerichtet werden.“

Infos zum Verein im Netz:

www.koenigsallee-duesseldorf.de

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