Stadtteile Wo sich Türen und Herzen öffnen

Düsseldorf · Ein Überblick über die „lebendigen Adventskalender“ in Düsseldorf.

 Katica Engel (l.) und Pfarrerin Konstanze Meschke stellen den Adventskalender „Stern über Düsseldorf“ vor.

Katica Engel (l.) und Pfarrerin Konstanze Meschke stellen den Adventskalender „Stern über Düsseldorf“ vor.

Foto: evdus/Toeller

Der „lebendige Adventskalender“, bei dem jeden Tag im Advent in vielen Stadtteilen Familien und Institutionen und Geschäftsleute zu einer adventlichen halben Stunde einladen, stimmt auf die kommende Weihnachtszeit ein. Ein Überblick:

„Stern über Düsseldorf“ in Unterbilk, Bilk und Friedrichstadt:

Zurzeit werden in den Stadtteilen Bilk, Unterbilk und Friedrichstadt wieder 3200 bunt bemalte (Motiv: Friedenskirche und St. Peterkirche mit Fernsehturm und Gehry-Bauten mit großem Stern und einer singenden Gemeinde) und großformatige Adventskalender unter dem Motto „Stern über Düsseldorf“ verteilt. Sie liegen auch in Schulen rund um das Friedensplätzchen, in Kindertagesstätten, Altenzentren und im Polizeipräsidium aus.

Hinter jedem der 24 Türchen des Kalenders verbirgt sich an jedem Tag im Advent die Adresse eines Ortes, an dem jeweils ab 18 Uhr eine adventliche halbe Stunde mit offenem Singen, Geschichten, Andachten, Schattenspiel, Turmblasen und Punsch und Plätzchen für interessierte Bürger stattfindet. Zum ersten Mal macht auch die Düsseldorfer Feuerwehr mit.

„Wir möchten mit dem Adventskalender einen Impuls geben, den Advent mit allen Sinnen zu spüren, und inmitten des oft hektischen, konsumorientierten Treibens vor Weihnachten, besinnliche Ruhepunkte anbieten. Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebenswelten kommen zusammen und feiern gemeinsam den Advent“, sagt Pfarrerin Konstanze Meschke von der Evangelischen Friedens-Kirchengemeinde, die den „ökumenischen lebendigen Adventkalender“ schon seit vierzehn Jahren gemeinsam mit der katholischen Pfarreiengemeinschaft Ober-und Unterbilk, Friedrichstadt und Eller-West organisiert.

 „Schön ist auch, dass über die Jahre bei diesem Adventskalender unter den Mitmachern Kooperationen entstehen. So gestalten die evangelische Kindertagesstätte Fürstenwall gemeinsam mit der katholischen Kindertagesstätte St. Peter am Kirchplatz unter dem Motto „Süßer die Glocke nie klang“ eine halbe Stunde rund um das Thema Glocken am 2. Dezember am Kirchplatz“, sagt Gemeindereferentin Katica Engel. Wo sich eine Türe in Bilk und Umgebung öffnet, lässt sich an den ausliegenden Kalendern und auch im Internet sehen unter

Ökumenischer Adventskalender in Flingern und Düsseltal:

Beim ökumenischen Adventskalender in Flingern und Düsseltal öffnet sich wochentags immer um 18 Uhr eine Tür, die erste am Montag, 2. Dezember in der Matthäikirche, Lindemannstraße 70. Wie weit Menschen sich dabei auch für einander öffnen, entscheidet jede und jeder selbst. Niemand muss reden oder mitsingen oder beten. Es ist immer möglich, einfach so dabei zu sein.

„Lebendig wird ein Adventskalender durch Menschen. Wer mitmacht, trägt dazu bei, Menschen im Advent zusammen zu bringen“, sagt Pfarrerin Elisabeth Schwab. Wo sich eine Türe bis 20. Dezember öffnet, ist in den Kirchen in Flingern und Düsseltal und unter Telefon 0211/ 99 19 00 zu erfahren.

Lebendiger Adventskalender in Benrath:

Advent stammt aus dem Lateinischen und bedeutet die Ankunft Christi. Die Adventszeit beginnt vier Sonntage vor Weihnachten. Die Evangelische Kirchengemeinde Benrath lädt mit einem „Lebendigen Adventskalender“ dazu ein, vom 1. bis 22. Dezember, jeden Tag um 17.30 Uhr bei einer Benrather Familie oder einer Kindertagesstätte ein adventlich geschmücktes Fenster anzuschauen und ein viertelstündiges Beisammensein mit Liedersingen oder einer weihnachtlichen Geschichte zu erleben. Am 23. Dezember steht ein Spaziergang mit Laternen und Vogelfutter im Benrather Schlosspark auf dem Programm, um den Tieren draußen ein Weihnachtsmahl zu bescheren. Treffpunkt: 17.30 Uhr am Eingang des Schlossparks an der Sophienstraße. Weitere Infos telefonisch unter 0211 / 71 20 33 und auf der Homepage

Ökumenischer lebendiger Adventskalender in Reisholz und Hassels:

Eine kurze Andacht mit anschließendem Austausch bei Glühwein, Tee und Plätzchen gibt es ab Montag, 2. Dezember, jeweils wochentags um 18 Uhr vor einer Haustüre in Hassels und Reisholz. Hinweise auf Orte und Programme gibt es im telefonisch unter 0211/718 24 00 und im Internet unter

Lebendiger Adventskalender in Garath und Hellerhof:

Abwechslungsreich durch den Advent gehen mit dem „Lebendigen Adventskalender“ der Evangelischen Kirchengemeinde Garath können Jung und Alt vom 1. bis 24. Dezember an vielen Orten in Garath und Hellerhof. An jedem Tag öffnet sich dort um 17 Uhr eine Tür. Neu dabei sind in diesem Jahr das Familienzentrum (Ingeborg-Bachmann-Straße) sowie die ökumenische Hospizbewegung (Richarda-Huch-Straße). Musikalisch geht es zu beim Weihnachts-KuKuK und dem Konzert-Gottesdienst in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche. Wer gerne mitsingen möchte, ist bei den Südsingern in der Freizeitstätte Garath und beim Weihnachts-Karaoke des Männerkreises im Gemeindezentrum Hellerhof willkommen. In der Reithalle des Garather Schlosshofes wird ein Figurentheater aufgeführt. Wer zu einer adventlichen halben Stunde einlädt, erfahren Interessierte unter Telefon 0211. 6 01 15 49 und hier:

Lebendiger Adventskalender „Gerresheim leuchtet“:

In Gerresheim öffnet sich von Freitag, 29. November bis Dienstag, 24. Dezember an jedem Tag um 18 Uhr ein Türchen im Viertel, zum Beispiel im Café Mittendrin der Ev. Kirchengemeinde im Ferdinand-Heye-Haus, in der Hanna-Zürndorfer-Schule und an vielen anderen Orten. Wo diese sich befinden, erfährt man unter den Telefonnummern 0211/29 65 28 und 899 30 60 sowie auf der Homepage

Offene Türen im Advent im Linksrheinischen:

Auch in diesem Advent öffnen im Stadtbezirk 4 soziale Einrichtungen, Initiativen für ältere Menschen und deren Kooperationspartner, wie Kirchengemeinden und Kindertagesstätten ihre Türen für interessierte Menschen, um eine Weile adventlich miteinander zu verbringen. Vom Konzert über Lesungen, vom gemeinsamen Singen in gemütlicher Atmosphäre bis zum Origami-Nachmittag und dem klassischen adventlichen Kaffeekränzchen reicht das Angebot. Flyer zu den „Offenen Türen im Advent“ liegen in vielen Geschäften und Einrichtungen im Stadtteil aus. Die Termine gibt es unter Telefon 0211/586 77-111 und hier:

Zweiter offener Advent in Grafenberg und Düsseltal:

„Öffnet Fenster, Türen und Herzen“ lautet das Motto des „Offenen Advents“ in Grafenberg – ein lebendiger Adventskalender mit täglichen Mitmach-Aktionen ab dem 30. November. Nach dem gelungenen Auftakt im letzten Jahr waren sich die Kooperationspartner schnell einig, auch in diesem Jahr wieder im Stadtteil ihre Türen und Herzen an verschiedenen Orten zu öffnen. „Wir freuen uns, dieses Jahr eine solche Vielfalt im Programm zu haben“, sagt Mitorganisator Reinhard Naujoks vom Bürgerverein Grafenberg über die 24 Aktionen. „Das Besondere ist, dass unter den rund ein Dutzend Gastgebern neben öffentlichen Einrichtungen und Geschäftsleuten auch Privatleute und Familien sind, die ein weihnachtliches Programm auf die Beine stellen.“

Am 1. Dezember wird der Offene Advent offiziell eröffnet, wenn der große Tannenbaum am Stadtteiltreff „das .Rund“ am Staufenplatz bei Life-Musik und Honigwein im hellen Licht erstrahlt. Hinter den weiteren Türen erwartet die Besucher ein vielseitiges Angebot aus Theaterszenen, gemeinsamem Singen, einem Lichterabend zum Luciafest, Andachten, Krippenspiel, Life-Musik und weiteren Aktionen, die die Gäste zum Mitmachen einladen. Angekündigt werden die Termine auf dem Nachbarschaftsportal „nebenan.de“ sowie auf der Facebook-Seite des Stadtteiltreffs „Nachbarschaft Stiften“:

„Lebendiger Adventskalender“ in Urdenbach:

Aktionen in und an der Urdenbacher Dorfkirche, Urdenbacher Dorfstraße 15, gibt es in diesem Jahr vom 1. bis 23. Dezember. An jedem Abend um 18 Uhr öffnet sich die Kirchentür für eine adventliche Aktion: Jung und Alt können sich freuen auf Lesungen, Konzerte, weihnachtliche Geschichten, Theater, live-cooking und mehr. Die Kindergärten, Grundschule und Gruppen der Evangelischen Kirchengemeinde Urdenbach gestalten das Programm, das jeweils 20 bis 30 Minuten dauern wird. Weitere Infos auf der Homepage unter

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