Ist Düsseldorf eine Traumstadt?

Längste Theke der Welt oder attraktive Business-Stadt? Junge Menschen diskutieren am Donnerstagabend im Rathaus darüber, was Düsseldorf ausmacht.

Die Gehry-Bauten im Düsseldorfer Medienhafen, dahinter der Rheinturm. Archivfoto

Die Gehry-Bauten im Düsseldorfer Medienhafen, dahinter der Rheinturm. Archivfoto

Foto: Arend

Düsseldorf. Jedes Jahr kommen tausende junger Menschen aus aller Welt zu Deutschkursen nach Düsseldorf. Ihr Ziel: ein Studium oder der Berufseinstieg. Heißt das, die Stadt ist eine Traumstadt? Was macht sie dazu — und was ist abschreckend? Diese Fragen stehen am Donnerstagabend im Rathaus auf dem Programm. Das Institut für Interkulturelle Kommunikation (IIK) lädt um 19 Uhr dazu ein.

Dabei geht es um den Eindruck, den die Stadt bei den Menschen aus dem Ausland hinterlässt — an dem Abend sind die Fragen durchaus kritisch. Welchen Ruf hat Düsseldorf: Längste Theke der Welt mit Ballermann-Tendenzen? Junge Stadt mit multikultureller Vielfalt? Beliebtes Pflaster für internationale Fach- und Führungskräfte? Weltoffene Stadt mit intensiver Brauchtumspflege?

Über diese Themen diskutieren aktuelle und ehemalige Teilnehmer des IIK, die dort Deutschkurse absolviert haben. Sie kommen ursprünglich unter anderem aus Brasilien, Syrien und Kamerun, sie sind geflüchtet oder planen, hier zu promovieren. Einige haben schon seit Jahren Fuß gefasst, andere sind erst vor kurzem angekommen.

Eingeladen sind Samuel Awasum, Mitglied der Düsseldorfer Jonges, die IIK-Teilnehmer Majd Assasa und Layla Fabel und der ehemalige Teilnehmer Sotiris Christou. Sie sprechen mit Oberbürgermeister Thomas Geisel, Kathrin Menges, Vorstandsmitglied von Henkel, und Anne Gellert, Leiterin des International Office der Uni Düsseldorf.

Matthias Jung, Geschäftsführender Vorstand des IIK, moderiert den Abend und hakt bei konkreten Themen nach: In welchen Bereichen haben es Neubürger in Düsseldorf leicht, wo haben sie Schwierigkeiten? Schafft es die Stadt, heimatverbunden und weltoffen zugleich zu sein? Was macht für junge Leute eine Traumstadt aus und kann Dusseldorf das bedienen? Was fehlt noch?

Zuhörer sind willkommen und haben die Gelegenheit, selbst Fragen an die Podiumsteilnehmer zu stellen. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Mit anderen Augen — Düsseldorf aus Sicht der Welt“ , mit der das IIK einen neuen Blick auf die Stadt ermöglichen will.

Die diesjährige Reihe schließt mit einem internationalen Sommerfest ab, das am Freitag, 13. Juli, um 19 Uhr am IIK in der Eulerstraße 50 stattfindet.

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