Schule Internationale Schule: Insolvenz oder Auflösung sind kein Thema

Düsseldorf · Die Düsseldorfer Privatschule betont, man strebe weiterhin eine geordnete Rückzahlung von Fördergeldern an das Land NRW an.

 Am Mittwochabend steht eine wichtige Mitlgiederversammlung an der Internationalen Schule in Kaiserswerth an.

Am Mittwochabend steht eine wichtige Mitlgiederversammlung an der Internationalen Schule in Kaiserswerth an.

Foto: dpa/Christophe Gateau

Die Internationale Schule Düsseldorf  (ISD) teilt mit, dass die Einleitung eines Insolvenzverfahrens derzeit kein Thema sei. „Die ISD plant keine Insolvenz. Von Anfang an haben wir in unseren Gesprächen mit der Bezirksregierung einen geordneten Rückzahlungsplan angestrebt“, sagt ein Sprecher der Schule. Die Strategie des Vereinsvorstands setze weiterhin auf eine nachhaltige und unabhängige Finanzierung der Schule.

 Wie berichtet, hat das Land rund 3,5 Millionen Euro Fördergelder zurückgefordert, die 2015 an die ISD geflossen sind. Die ISD hat dem widersprochen. Womöglich aber kommt eine solche Rückzahlungsforderung auch für die Jahre 2016 und 2017 auf die Schule zu. Im Umfeld der ISD wird deshalb spekuliert, dass sich die Schule womöglich mit einer Auflösung und einem Neustart aus der finanziellen Bredouille bringen will. So weist das Kuratorium („Board of trustees“) in einem der WZ vorliegenden Schreiben an den Vorstand darauf hin, dass es sinnvoll sein könne, das Vermögen der Schule durch Auflösung des Vereins für den Förderverein zu sichern, weil es ansonsten (etwa bei Insolvenz) an die Heine-Universität falle. Die ISD dementiert das. Bei der Mitgliederversammlung am Mittwoch sei eine Auflösung des Fördervereins oder gar der Schule kein Thema, heißt es. Darüber werde nicht abgestimmt und darum sei es auch im April nicht gegangen, als der Vorstand für eine Satzungsänderung nicht die erforderliche Drei-Viertel-Mehrheit bekam. A.S.

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