Ingenhoven schlägt spektakuläres Bauprojekt im Düsseldorfer Medienhafen vor
Die Landzungen im Hafen sollen verbunden, die Kesselstraße mit einem Pier verlängert werden. Die Idee des Architekten Christoph Ingenhoven wird jetzt der Politik vorgelegt.
Düsseldorf. Mit einem spektakulären Bauprojekt soll der Hafen an Aufenthaltsqualität gewinnen — und Geld verdient werden, soll natürlich auch. OB Thomas Geisel verkündete am Mittwoch beim Immobiliendialog im Rathaus, was Stararchitekt Christoph Ingenhoven gemeinsam mit den Neuss Düsseldorfer Häfen vorschlägt:
Die noch nicht entwickelte und unmittelbar an den Medienhafen grenzende Landzunge Kesselstraße soll mit einem auf Pfählen stehenden Pier verlängert werden. Er denkt an eine hafentypische Bebauung mit langgestreckten Gebäuden, in die Hotels, Gastronomie und Büros einziehen könnten. Wohnen ist auf der Kesselstraße ausgeschlossen, das hat die Stadt den Hafenbetrieben garantiert, die somit keine Klagen wegen Geruchs- oder Lärmbelästigung fürchten müssen.
Zudem sollen über diese im Wasser stehende Insel Brücken zu den beiden benachbarten Landzungen Weizenmühlenstraße und Speditionstraße mit dem Hyatt an der Spitze geschlagen werden. So könnte fortgesetzt werden, was mit der Brücke von der Kaistraße zum Hyatt begonnen wurde — eine Brücke, die nicht nur den Hafen besser erschließt, sondern auch Aufenthaltsqualität bietet.