Kommen und Gehen Neues Restaurant mit Blick auf den Yachthafen eröffnet

Lörick. · Mitten in der Coronazeit hat Marcel Brosen sein Restaurant am Rhein in Lörick eröffnet. Er möchte seinen Gästne eine entspannte Auszeit bieten.

 Vom Caterer zum Restaurantbesitzer: Marcel Brosen möchte im„Rheinclub 297“ seine Gäste mit einer Vielzahl von Gerichten verwöhnen.

Vom Caterer zum Restaurantbesitzer: Marcel Brosen möchte im„Rheinclub 297“ seine Gäste mit einer Vielzahl von Gerichten verwöhnen.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Zunächst war es nur ein Versuch: Marcel Brosen wollte seine Location, die eigentlich nur für private Feiern und Firmen-Events geöffnet war, ein wenig umwidmen. Einmal in der Woche wollte er aus dem Haus am Niederkasseler Deich 297 ein Restaurant machen, wo alle hinkommen – auch nur auf ein Glas Bier oder eine Tasse Kaffee. Das war vor gut einem Jahr.

Und die Gäste kamen — nicht nur die des DSC, des Düsseldorfer Schwimmclubs, dessen Vereinsheim sich in dem Gebäude befindet. Auch der „Kaffeeklatsch am Sonntag“, der einmal im Monat stattfand, lief gut. So dass Brosen sich entschloss, eine Konzession für eine Gaststätte zu beantragen, „und das ausgerechnet Mitte März, mit Corona“, sagt er. Denn zunächst lief gar nichts, erst am 26. Juni bekam der gelernte Koch und Caterer per Email die Konzession.

Eine lange Wartezeit, aber der 35-Jährige, ist froh, dass er mit seinem fünfköpfigen Team durchgehalten hat. Vor allem Dirk Lindner, der Vorsitzende des DSC und Eigentümer des Clubhaus, ist er sehr dankbar, dass dieser ihm in dieser Zeit hilfreich zur Seite stand. Denn große Aufträge für seine Caterer Firma „Brosen kocht“ gab es corona -bedingt keine. Doch jetzt blickt der junge Unternehmer schon wieder zuversichtlicher in die Zukunft.

„Rheinclub 297“ heißt sein Restaurant in der ersten Etage des Hauses. Momentan nutzen die Gäste insbesondere die große Terrasse mit dem Blick auf den Paradies-Hafen, den Löricker Yachthafen bis hinüber zur Arena.

Im rustikal-modern eingerichteten Innenraum ist genug Platz, so dass der Mindestabstand mehr als gewährleistet ist. „Wir wollen unseren Gästen ein bisschen Urlaub schenken“, sagt Brosen. Und zu seinem Konzept gehört, dass die Gäste verweilen und genießen. „Sie sollen nicht schnell essen und wieder weg sein“, betont er.

So kommt denn auch schnell Urlaubsstimmung auf, schon bei der Auswahl der Getränke, denn es gibt immer einen Cocktail der Woche. Und was die Speisekarte betrifft, so spricht Brosen von Tapas, selbstverständlich frisch zubereitet, wie er betont. Die Gerichte heißen unter anderem Quiche, Fisch, Gemüse oder Fleisch. Dabei kommen auf einen Teller immer verschiedene Varianten, beispielsweise eine kleine Quiche mit Speck und Lauch, eine weitere mit Tomaten und Mozzarella und eine mit Spinat und Feta. Das nennt man wohl Vielfalt. Neben Klassikern auf der Karte gibt es saisonbedingt unterschiedliche Gerichte. Zur Zeit werden serviert: geschmorte Kalbsbäckchen und seit dieser Woche auch eine Kürbissuppe. Und die Gänsezeit möchte Brosen mit seinem Küchenchef Philipp Gabriel ebenfalls nutzen. Blieben noch die Sonntage, wo es immer selbstgebackenen Kuchen und Tartes gibt sowie frische Waffeln.

Der „Rheinclub 297“, Niederkasseler Deich 297, ist immer mittwochs bis freitags von 17 bis 22 Uhr sowie samstags und sonntags ab 11 Uhr geöffnet.

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