„Hoppeditz kann nicht schräg und scharf genug sein“

Manes Meckenstock soll sich nach seiner Proberede beim Carnevals Comitee nun offiziell bewerben.

Düsseldorf. Ist Kabarettist Manes Meckenstock der richtige Hoppeditz? Das wird seit Samstag unter den Narren heftig diskutiert, als Manes seine Proberede in der Westdeutschen Zeitung vorstellte.

"Ich habe Manes vor vielen Jahren im Kom(m)ödchen zu seinem ersten Auftritt auf die Bühne geholt", erinnert sich Engelbert Oxenfort, der Präsident des Carnevals Comitees, "bis jetzt hat er sich noch nicht offiziell als Hoppeditz beworben. Wenn er wirklich Lust dazu hat, soll er das tun. Hoffentlich hat er sein Pulver nicht schon verschossen."

Peter König, Präsident der Prinzengarde Rot-Weiss, könnte sich Manes als Hoppeditz gut vorstellen: "Das wäre endlich mal wieder jemand mit Biss."

"Mich hätte die Aufgabe gereizt", sagt René Heinersdorff, Schauspieler und Chef des Theaters an der Kö, "aber Manes ist für mich genau der richtige Mann. Da lasse ich ihm gern den Vortritt."

Interessant findet die Idee auch Hermann Schmitz, der im Auftrag der Karnevalisten auf der Suche nach einem neuen Schelm zum Karnevalsauftakt ist: "Manes bringt sich viel mit, was ein Hoppeditz können muss. Der kann nicht schräg und nicht scharf genug sein." Ob er wegen seiner Dauerfehde mit Oberbürgermeister Joachim Erwin durchsetzbar sei, steht aber auf einem anderen Blatt.

Es gibt aber auch kritische Stimmen. "Ich finde, man sollte erst einmal in den Reihen der Karnevalisten nach einem geeigneten Kandidaten suchen", findet Stefan Kleinehr, Präsident es AVDK, "bislang ist Manes im Winterbrauchtum nur wenig in Erscheinung getreten."

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