Solidarität mit der Ukraine Hochschule kooperiert mit Uni in Czernowitz

Düsseldorf · Die Partnerschaft ist auch ein Zeichen der Solidarität mit der unter dem Krieg leidenden Ukraine.

Während einer Videokonferenz wurde der Vertrag unterzeichnet: (obere Reihe v. l.): Monika Katz, Leiterin des International Office (IO) der HSD, HSD-Präsidentin Edeltraud Vomberg sowie (untere Reihe von rechts) Serhij Lukanjuk, IO-Leiter der National University, Rektor Roman Petryshyn und Oksana Matyichuk (stellvertretende Leiterin des IO dort).

Während einer Videokonferenz wurde der Vertrag unterzeichnet: (obere Reihe v. l.): Monika Katz, Leiterin des International Office (IO) der HSD, HSD-Präsidentin Edeltraud Vomberg sowie (untere Reihe von rechts) Serhij Lukanjuk, IO-Leiter der National University, Rektor Roman Petryshyn und Oksana Matyichuk (stellvertretende Leiterin des IO dort).

Foto: HSD

(semi) Die Hochschule Düsseldorf (HSD) setzt ein weiteres Zeichen: Am Montag unterzeichneten HSD-Präsidentin Edeltraud Vomberg und Roman Petryshyn, Rektor der Nationalen Universität Czernowitz, einen Kooperationsvertrag für eine engere Zusammenarbeit. Dass die Stadt Düsseldorf bereits im Frühjahr eine Städtepartnerschaft mit der westukrainischen Stadt einging, habe den entscheidenden Impuls gegeben, den lange gehegten Plan umzusetzen – freundschaftlich verbunden sind die Hochschulen schon seit Jahren.

Während einer Videokonferenz am Montag wurden das „Memorandum of Understanding“ und der Kooperationsvertrag unterzeichnet. Damit soll die Zusammenarbeit zwischen den Internationalen Büros der Hochschulen enger und konkreter werden. Anknüpfungspunkte gibt es viele – so können die Hochschulen in Fachbereichen wie Architektur, Design, Sozial- und Kulturwissenschaften sowie Wirtschaftswissenschaften zusammenarbeiten.

„Durch die fachlichen Überschneidungen vieler Fachbereiche und Fakultäten ergeben sich zahlreiche interessante Möglichkeiten für einen fachlichen Austausch sowohl auf Studierendenebene wie auch im Bereich der Forschenden“, sagt Vomberg. Gleichzeitig setze die HSD mit der Partnerschaft „ein wichtiges Zeichen für die friedliche Integration der Ukraine innerhalb Europas“.

An der Uni in Czernowitz betrachtet man die Partnerschaft „als einen Schritt zu einer vollständigen Integration unseres Landes in den europäischen Raum und speziell auch zum aktiven Ausbau der Studierendenmobilität“, sagt Rektor Petryshyn. Zudem sei man sehr daran interessiert, den Austausch zwischen den Forschenden zu stärken und neue gemeinsame Forschungsprojekte aufzubauen.

Die HSD verurteilt den russischen Überfall auf die Ukraine und hat sich schon früh für die Unterstützung ukrainischer Studierender und Wissenschaftler positioniert. Auch an den anderen Hochschulen ist das Engagement groß: So wurde an der Heinrich-Heine-Uni ein Hilfsprogramm für Studierende ins Leben gerufen, Studierende der Robert-Schumann-Hochschule organisierten Benefiz-Konzerte.

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