Hitzesommer in Düsseldorf Alten- und Pflegeheime stellen sich auf Hitzeperioden ein

Düsseldorf · Je nach Lage kann es in den Zimmern von Altenheimbewohnern bis zu 30 Grad warm werden. Wie die Betreiber die Senioren schützen und warum sie für eine Voll-Klimatisierung finanzielle Unterstützung einfordern.

 Hilfskräfte sollen sicherstellen, dass genug getrunken wird.

Hilfskräfte sollen sicherstellen, dass genug getrunken wird.

Foto: dpa/Jana Bauch

. Häufigere und intensivere Hitzeperioden stellen die Alten- und Pflegeheime in Düsseldorf vor Herausforderungen. „An einigen Standorten erreicht die Temperatur in den Zimmern der Bewohner zwischen 26 und 30 Grad“, sagt Rainer Schlaghecken, Pflegedienstleiter bei der Caritas. Um Hitzschläge oder massive Kreislaufprobleme zu vermeiden („bislang ist uns das immer gelungen“), setze die Caritas das 2020 aktualisierte Hitzeschutz-Konzept mit hochgradiger Sensibilität um. „Die heißen Perioden haben eindeutig zugenommen und das wird so bleiben“, meint der 63-Jährige, der seit Jahrzehnten in der Pflege arbeitet. Schlaghecken ist überzeugt: „Wir werden perspektivisch auch bautechnisch, unter anderem mit dem Einbau von Klimaanlagen, auf das veränderte Sommerklima reagieren müssen.“