Weihnachten Viele Wege führen in Düsseldorf zum Weihnachtsbaum

Düsseldorf · Egal ob online, im Gartencenter, in der Natur oder zur Miete: Es gibt viele Möglichkeiten, den passenden Baum fürs Wohnzimmer zu finden. Wir nennen einige Orte, wo das in Düsseldorf möglich ist.

Andreas Klopsch verkauft Weihnachtsbäume im Bilker Gartencenter.

Andreas Klopsch verkauft Weihnachtsbäume im Bilker Gartencenter.

Foto: Zanin, Melanie (MZ)

Ein Weihnachtsfest ohne einen festlich geschmückten Tannenbaum ist für viele kaum vorstellbar. Doch was tun, wenn eine Woche vor Heiligabend noch kein Baum im Wohnzimmer steht? Auf jeden Fall keine Panik, schließlich gibt es bis zum 24. Dezember genug Möglichkeiten, eine passende Tanne zu finden.

Online-Kauf Für diejenigen, die keine Zeit oder Lust haben, bei nasskalten Temperaturen einen Weihnachtsbaum auszusuchen, ist das Internet eine willkommene Alternative. Nur ein paar Mausklicks, und schon wird die gewünschte Tanne bequem nach Haus geliefert. Im Netz finden sich mehrere Online-Shops und Anbieter (z.B. meinetanne.de oder Baumarkt-Ketten wie Obi und Hornbach). Bei Obi kosten beispielsweise Nordmanntannen je nach Größe (von 1,25 bis 2 Metern) zwischen 12,99 und 34,99 Euro.

Auch im Lohauser Hof oder Schloss Heltorf in Angermund ist eine Online-Bestellung per Mail möglich. Lediglich ein paar Eckdaten, wie Sorte oder Größe müssen angeben werden. Der Nachteil: Man kann den Baum vorher nicht begutachten. „Sie laufen also Gefahr einen Baum zu erhalten, der ihnen am Ende nicht gefällt“, sagt Ute Tomek vom Forstbüro des Schloss Heltorfs. Ein Risiko, das offenbar nur wenige zurückschreckt, wie Anne Rath vom Lohauser Hof erklärt: „Auf die Anmerkung, dass kein Umtausch möglich sei, sollte der Baum nicht gefallen, gab es bislang noch keine Reaktion.“

Vor-Ort-Kauf Wer auf Nummer sicher gehen möchte, muss sich selbst auf den Weg machen. Die zwei Filialen des Bilker Gartencenters an der Fleher Straße und Oerschbachstraße bieten beispielsweise neben verschiedenen Sorten (Nordmann, Rot- und Blaufichte, Nobilis) auch kleinere Tannen im Topf an. „Die sind vor allem bei älteren Kunden beliebt“, sagt Mitarbeiter Manuel Jüdes.

Einen besonderen Trend in Sachen Weihnachtsbäume habe er bislang noch nicht festgestellt: „Die Nordmanntanne ist nach wie vor sehr gefragt. Liebhaber bevorzugen dagegen Fichten, weil sie gut riechen. Allerdings nadeln sie stark und ihre Blätter piksen.“

Selberschlagen Traditionell, aber mit ein bisschen mehr Arbeit verbunden, ist die Do-it-yourself-Variante. Ausgestattet mit einer Säge, kann man sich etwa in den angrenzenden Schonungen des Schloss Heltorfs auf Baumsuche begeben und die passende Wunsch-Tanne (Nordmann oder Blaufichte) selber fällen. „Unsere Mitarbeiter verpacken die Bäume dann anschließend für unsere Kunden“, sagt Ute Tomek.

Die nächsten Termine zum Selberschlagen sind am Mittwoch, 19. Dezember, Freitag, 21. Dezember (jeweils von 12 bis 16 Uhr), sowie am Samstag (von 11 bis 16 Uhr) im Schlosspark Heltorf (Eingang von der Heltorfer Schlossallee). Jeder Baum kostet 35 Euro.

Mieten Wem das Thema Nachhaltigkeit am Herzen liegt, könnte sich für dieses Jahr überlegen, einen Weihnachtsbaum zu mieten statt ihn Anfang Januar wieder wegzuwerfen. „Die Weihnachtsbaumfreunde“ aus Mainz bieten dieses Modell an. Auf ihrer Internetseite bieten sie Nordmanntannen im Topf in verschiedenen Größen an (80 cm bis 1,60 m). Die Preisspanne für eine zweimonatige Miete liegt dabei – abhängig von der Größe der Tannen – zwischen rund 48 und 63 Euro.

Zusätzlich zur Bestellung erhalten Kunden per Mail Pflegehinweise für die lebendigen Pflanzen, damit sie die Tage im Wohnzimmer gut verkraften und auch für das nächste Weihnachtsfest wieder vermietet werden können. Die Miet-Bäume werden deutschlandweit versendet und nach den Feiertagen wieder abgeholt. Weitere Infos im Netz unter:

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