Heute geht es los mit den Foto-Events

Ob Photo Weekend oder Duesseldorf Photo, die Landeshauptstadt steht ab heute vor lauter Fotokunst Kopf. 200 Fotografen, 100 Standorte, dazu Veranstaltungen aller Art stehen den Besuchern bevor. Da ist Kondition gefordert.

Noch gehen allerdings Düsseldorfs Foto-Organisatoren getrennte Wege und erwähnen den jeweiligen Konkurrenten mit keinem Wort. Gestern versammelten sich die Medien im NRW-Forum unter Alain Bieber, zwei Tage nach der Pressekonferenz unter Clara Sels und ihrer Gegenveranstaltung. In beiden Fällen lobten sich die Veranstalter. Oberbürgermeister Thomas Geisel, Schirmherr von „Duesseldorf Photo“, sprach von Düsseldorf als „Hauptstadt der Fotografie“. Er brachte sich selbst ins Spiel, als er es eine gute Entscheidung nannte, das NRW-Forum wieder zum „Nukleus“ der Veranstaltungen zu machen, hatte er dies doch selbst entschieden. Kein Wort zu den Querelen zwischen den Veranstaltern.

Kulturdezernent Hans-Georg Lohe meinte geradezu ängstlich, der Wettstreit sei ein belebendes Element. Der „unglaubliche Einsatz auf beiden Seiten“ sei bewundernswert. Der Ansicht war auch Alain Bieber, als er sagte: „Es wurde leidenschaftlich gestritten. Leidenschaft ist ein gutes Zeichen.“

Konkrete Aussichten für die Zukunft der Veranstaltungen gab es jedoch nicht. Man werde das Gespräch suchen und Erfahrungen austauschen, so Lohe. Er kündigte eine Beiratssitzung von Politikern und Fachleuten für den März an.

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