Helene Fischer in der Arena: Warum sie nicht nur Schlager-Fans begeistert

Die Königin der leichten Muse bot eine große Show. Die gute Nachricht am Rande: Die Fans in Düsseldorf müssen nicht lange auf eine Rückkehr warten.

Helene Fischer in der Arena: Warum sie nicht nur Schlager-Fans begeistert
Foto: dpa

Düsseldorf. Nur wenige Künstler in Deutschland können eine Arena mühelos füllen. In der Vergangenheit spielten hier internationale Musikgrößen wie die Rolling Stones oder Paul McCartney. Dass es auch Helene Fischer gelingt, ganze Stadien zu füllen, mag für den einen oder anderen auch heute noch unvorstellbar sein. Immerhin handelt es sich hierbei um Schlagermusik. Und die war Jahrzehnte lang wohl etwas eingestaubt.

Bei Helene Fischer handelt es sich wahrlich um ein Phänomen, denn die 33-Jährige spielt ganz offensichtlich in ihrer eigenen Liga. 45 000 Zuschauer erlebten ihre „Stadion-Tournee 2018“ in der Arena. Für viele von ihnen war es nicht das erste Helene-Konzert. Und tatsächlich finden sich unter den Zuschauern tausende eingefleischte Fans, die zu jedem Lied den passenden Text kennen. Teil des Erfolgs der Entertainerin ist ohne Zweifel ihre aufwändige und hochprofessionell umgesetzte Show mit 24 Artisten, 200 Kilogramm Konfetti, 500 Kilogramm Pyrotechnik und zahlreichen Flammenwerfern.

Am Ende bleibt die Frage: Wie schafft sie das, Jung und Alt seit Jahren mit ihren Liedern zu begeistern? Vielleicht sind es ihre deutschsprachigen Texte oder die eingängigen Melodien, die sich immer wieder an der Spitze der Charts wiederfinden.

Wahrscheinlich tut es Helene Fischers Beliebtheit aber auch keinen Abbruch, dass sie eben nicht nur klassische Schlagermusik macht, sondern ihre Show mit zahlreichen Pop- und Diskoelementen füllt und dabei bei ihrem Publikum wirklich für Stimmung sorgt. So sind nicht nur ihre Klassiker, wie „Atemlos“ und „Lieb Mich“ Teil der Show, sondern auch 90er Jahre Diskohits wie „Rhythm is a Dancer“ oder „What is Love?“.

Eines der Highlights ihrer Show war ohne Zweifel das Duett mit Sänger Ben Zucker, der auf der Tour als Gast dabei ist. Gemeinsam sangen sie „Freiheit“ von Marius Müller-Westernhagen. Diese Momente sind dann eben doch nicht mehr nur Schlager und dürften auch für all jene einen Ausgleich geschaffen haben, die als Begleitung ihrer besseren Hälfte nicht ganz freiwillig in der Arena gelandet sind.

Dass ihre Stadion-Tournee 14 Arenen in 12 Städten füllen wird, dürfte trotzdem für manche unerklärlich bleiben. Doch dass es sich dem Verständnis vieler entzieht, macht ein Phänomen nun mal aus. Schon im Dezember kommt Helene Fischer wieder nach Düsseldorf. Am 7. und 8. Dezember zeichnet sie in der Messehalle die Helene-Fischer-Show auf.

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