Haus Lörick in Düsseldorf Ein Piks, der Freiheit versprach

Düsseldorf · Am 27. Dezember 2020 wurden die ersten Düsseldorferinnen und Düsseldorfer im Haus Lörick gegen das Coronavirus geimpft. So sieht das Leben dort ein Jahr nach dem ersten Pieks aus.

 Ingrid von Mirbach (80) lebt im Haus Lörick. Die pensionierte Ärztin hat mitgeimpft und hilft jetzt bei den täglichen Testungen.

Ingrid von Mirbach (80) lebt im Haus Lörick. Die pensionierte Ärztin hat mitgeimpft und hilft jetzt bei den täglichen Testungen.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Vor allem an das frühe Aufstehen erinnert sich Felizia Herrmann. Mehrmals stand die Leiterin des Seniorenstifts schon um vier Uhr morgens bereit, um den Impfstoff in Empfang zu nehmen, der an den kalten Wintertagen über die glatt gefrorenen Straßen zum Haus Lörick transportiert wurde. Die Lieferungen sind immer angekommen – heute sind nahezu alle Bewohner und Beschäftigten bereits dreimal gegen das Coronavirus geimpft. Am ersten Tag der Impfung, am 27. Dezember 2020, aber waren die Spritzen eine Besonderheit und versprachen eine Rückkehr zur alten Freiheit. Und die Anwohner von Haus Lörick hatten das Glück, die ersten Düsseldorferinnen und Düsseldorfer zu sein, die die Impfung bekamen.