Grünes Licht für den Anschluss an die Stadtautobahn B 7

Vom Heerdter Lohweg gelangen Autofahrer dann direkt auf die Schnellstraße.

Düsseldorf. Einstimmig positiv nahm die Bezirksvertretung im Rathaus Oberkassel den Bebauungsplan-Entwurf für den neuen Anschluss Heerdter Lohweg an die Bundesstraße 7, Brüsseler Straße zur Kenntnis und empfahl dem Fachausschuss, den B-Plan aufzustellen. Der neue Anschluss ist dringend notwendig, denn links und rechts der Brüsseler Straße haben sich viele Gewerbebetriebe angesiedelt, die zum Verkehr im Linksrheinischen führten. Die neue Anschlussstelle wird am Heerdter Lohweg über die Stadtautobahn geplant.

Eine wichtige Verteilerfunktion vom örtlichen in den überörtlichen Verkehr übernimmt die Brücke Heerdter Lohweg, die Anfang der 1960er Jahre errichtet wurde und ursprünglich hätte verbreitert werden müssen. Die neue Brücke kommt erst in zehn bis 20 Jahren, denn noch ist die alte Brücke in gutem Zustand. Nach Auskunft der Verkehrsplaner kommen selbst Schwerlaster über das alte Bauwerk.

Eine Lärmschutzwand ist für die südliche Seite der Brüsseler Straße im Bereich der Schiessstraße/Am Heerdter Hof/ Im Kämpfchen geplant. An der Rheinallee wird es zwischen Rheinalleetunnel und Rheinkniebrücke eine Lärmschutzwand oder passiven Lärmschutz geben. 120 Bäume, die der Baumsatzung unterliegen, werden gefällt. Davon sind 71 durch den Sturm Ela sowieso geschädigt.

Östlich des Albertussees ist ein Laubwald betroffen. Aber nur 90 der 120 Bäume werden vor Ort neu gepflanzt. Die übrigen 30 Ersatz-Bäume werden in Langenfeld im Landschaftspark Fuhrkamp-Ost errichtet.

Nachts bleibt Tempo 60 an der Brüsseler Straße bestehen. Die Kosten für Planung, Gutachten, Brückenneubau (den es noch nicht gibt) und Lärmschutz werden mit 11,4 Millionen Euro beziffert. Der Baubeginn liegt allerdings noch in weiter Ferne. Hierzu macht die Stadtverwaltung keine Aussagen.

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