Gericht: 76-Jähriger hat mit der Kamera auf dem Damen-WC „spioniert“

Im Modehaus ertappt – wegen Hausfriedensbruchs verurteilt.

<strong>Düsseldorf. Die Frau staunte nicht schlecht, als sie im November vergangenen Jahres einen alten Herrn auf der Damentoilette eines großen Bekleidungshauses traf. Er hatte eine mit Spiegeln ausgestattete Videokamera in der Hand. Damit soll er scheinbar versucht haben, von oben und unten in die Nachbarkabine zu filmen. Völlig irritiert alarmierte sie daraufhin die Geschäftsführung.

Bereits drei Monate zuvor war der 76-Jährige auf ähnliche Weise aufgefallen. Die Leitung des Unternehmens hatte deshalb ein Hausverbot gegen den Senior verhängt. Doch der Mann hielt sich nicht dran. Nun musste er sich gestern vor dem Amtsgericht verantworten. Hausfriedensbruch lautete der Vorwurf der Staatsanwaltschaft.

In einem Café in der Innenstadt soll der 76-Jährige in der Vergangenheit einmal dabei ertappt worden sein, wie er Sexspielzeug in eine Kabine der Damentoilette geworfen hatte. Das Verfahren gegen ihn wurde eingestellt.

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