Fußbruch: Pilot verklagt Flughafen

Nach der Landung war der 64-Jährige gestürzt.

Düsseldorf. Eine halbe Stunde musste die Fokker 100 der Lufthansa nach der Landung warten, weil die Bahn vereist war. Dann erhielt der Pilot die Meldung, dass geräumt worden war. Das galt jedoch nur für den Bereich der Passagiere. Die Fläche unter der Maschine war noch spiegelglatt. Die Folge: Bei der Kontrolle des Flugzeuges stürzte der 64-Jährige, brach sich den rechten Knöchel und zog sich einen Bänderriss zu.

Nun verlangt der Pilot Schadensersatz und Schmerzensgeld vom Flughafen. „Die Behandlung war sehr kompliziert und hat ein Jahr gedauert“, erklärte er gestern beim Prozessauftakt vor dem Landgericht. Der Rechtsanwalt des Airports argumentierte: „Man muss auch mal nach unten gucken.“ Zu einem Vergleich waren beide Seiten nicht bereit. Das Urteil wird am 1. März verkündet. si

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