Handwerk in Düsseldorf Friseure und Kosmetiker in Düsseldorf in kritischer Lage

Düsseldorf. · Handwerksbetriebe kommen sehr unterschiedlich durch die Krise. Fast jedes dritte Unternehmen nutzt die staatlichen Soforthilfen.

 Die sogenannten personenbezogenen Dienstleister, wie Friseure, leiden besonders unter der Krise.

Die sogenannten personenbezogenen Dienstleister, wie Friseure, leiden besonders unter der Krise.

Foto: dpa/Britta Pedersen

Das Herbstgutachten der Handwerkskammer Düsseldorf (HWK) zeigt, wie unterschiedlich die einzelnen Branchen die Krise meistern oder unter ihr leiden. Von einer „Zweiteilung“ spricht die Kammer. Hart getroffen hat es die von Veranstaltungen und Messen abhängigen Berufe, wie Metzger und Messebauer. Insbesondere die so genannten personenbezogenen Dienstleistungen – dazu zählen zum Beispiel Friseure, Fotografen, Kosmetiker und Schneider – bewegen sich laut Kammer auf einem kritischen Level. Der Geschäftsklimaindex liegt aktuell bei lediglich 78 Prozent, Werte ab 100 bilden erst eine optimistische Stimmung ab. Sogar bei 61 Prozent landet der Wert mit Blick auf die Umsätze. Als „kritisch“ bezeichnet die HWK das. „Hier gibt es viele Soloselbstständige und Kleinbetriebe, bei denen es inzwischen wirklich an die Substanz geht“, sagt HWK-Präsident Andreas Ehlert.