Fingerabdrücke für den neuen Reisepass

Ein Chip soll neben den persönlichen Daten und dem Foto auch die Fingerabdrücke des Passinhabers speichern. Im Bürgerbüro ist die neue Technik bereits installiert.

<strong>Düsseldorf. Die zweite Generation des elektronischen Reisepasses kommt am 1. November. Neben den persönlichen Daten werden auch zwei Fingerabdrücke der Passinhaber auf einem Chip gespeichert. Diese sind neben dem Foto das zweite biometrische Merkmal (persönliche Charakteristika) anhand derer der Inhaber identifiziert werden kann.

Auf dem Pass der ersten Generation, die im November 2005 eingeführt wurde, ist bereits das biometrische Foto abgebildet. Auch der Chip, auf dem die Daten der Fingerabdrücke gespeichert werden sollen, befindet sich seit zwei Jahren auf dem Reisepass. Er kann nur mit einem speziellen Lesegeräten gelesen werden, wodurch ein Ablesen von Dritten verhindert werden soll.

Grund für die Einführung der elektronisch ablesbaren Reisepässe ist eine EU-Richtlinie, wonach die Reisepässe innerhalb der EU angeglichen werden. Die elektronische Datenspeicherung soll zudem das Ablesen erleichtern. Bergmann ergänzt: "Außerdem bekommt man ohne Fingerabdruck kein Visum für die USA."

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