Ferrari-Fahrer zerlegt sein Traumauto im Rheinufertunnel - 1200 Euro Strafe

Düsseldorf. Nachdem er seinen Ferrari bei Tempo 160 im Düsseldorfer Rheinufertunnel zerstört hat, muss ein 27-jähriger Gelsenkirchener nun auch noch 1200 Euro Geldstrafe zahlen.

Das Düsseldorfer Amtsgericht verurteilte den Kfz-Mechaniker am Dienstag wegen fahrlässiger Straßenverkehrsgefährdung und zog seinen Führerschein für ein Jahr ein. „Wer so durch den Tunnel brettert, muss damit rechnen, das etwas passiert“, sagte der Richter. In der Röhre entlang des Rheinufers ist nur Tempo 70 erlaubt.

Der Familienvater hatte den gebrauchten Ferrari F 355 Spider für 68 000 Euro auf Pump gekauft. Drei Monate besaß er den Traumwagen, als er im vergangenen Februar in Düsseldorf unter der Erde auf das Gaspedal trat. Als er sich waghalsig zwischen zwei vor ihm fahrende Wagen hindurchschlängeln wollte, verlor er die Kontrolle über den 380-PS-Boliden. Der Sportwagen kollidierte mit der rechten und der linken Tunnelwand und blieb als Wrack mit Totalschaden liegen. Nur durch sehr viel Glück wurde niemand bei dem Unfall verletzt.

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