Karneval Fanclub „Behind Fortuna“ beim Rosenmontagszug.

Düsseldorf · Die Band Halbangst stellt den Wagen

 Paul Jäger (v.l.), Hans-Jürgen Tüllmann, Betty Nowag und Boris Bartels stellen den Entwurf des Wagen vor.

Paul Jäger (v.l.), Hans-Jürgen Tüllmann, Betty Nowag und Boris Bartels stellen den Entwurf des Wagen vor.

Foto: Andreas Krüger

Inklusion wird bei Fortuna Düsseldorf groß geschrieben und deshalb nimmt in diesem Jahr der Fanclub „Behind Fortuna“ am Rosenmontagszug mit einem Wagen und einer Fußgruppe teil. Für die zweite Vorsitzende Betty Nowag ist klar: „Dieser Wagen wird ein ganz besonderer werden.“ Die Idee entstand im Herbst beim Spiel der Fortuna gegen Schalke. „Boris Bartels von der Band Halbangst ist auf mich zugekommen und hat mich gefragt, ob wir deren Wagen haben wollen. Wir haben keine Sekunde gezögert“, sagt die 32-Jährige.

Den Wagen hat die Band vor drei Jahren gekauft. „Das war damals ein alter Kartoffelanhänger. Heute ist es ein gestandener Karnevalswagen mit Toilette“, sagt Boris Bartels. Die Band hatte sich ja entschlossen, eine Pause einzulegen, nachdem sie in den vergangenen drei Jahren immer beim Zug dabei waren.

40 Anmeldungen hat der Verein bereits, doch auf den Wagen passen nur 20 Leute. „Die müssen allerdings aus Sicherheitsgründen in der Lage sein, selbstständig den Wagen zu verlassen, wenn es sein muss“, sagt CC-Geschäftsführer Hans-Jürgen Tüllmann. Deshalb sind die Rollstahrer als Fußgruppe dabei.

„Fortuna engagiert sich schon lange in vielen Projekten bei den Sehbehinderten, Gehörlosen und Demenzkranken im Bereich Inklusion“, sagt Paul Jäger, bei der Fortuna für soziale Projekte zuständig.

Der Gestaltung übernimmt Jacques Tilly. Eine Menschenkette aus behinderten und nicht behinderten Menschen schmückt den Wagen. Übrigens: Der Fanklub braucht noch Wurfmaterial. „Spenden werden gerne angenommen“, sagt Nowag.

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