Es muss gespart werden

Nicht heute, nicht morgen — in vielen Jahren einmal wird man Oberbürgermeister Dirk Elbers an seinen Worten vom Donnerstag messen. Ja, es ist richtig, der Schuldenfreiheit absolute Priorität zu geben.

Doch wieder einmal will er nächstes Jahr 83 Millionen Euro mehr ausgeben als die Stadt einnimmt. 570 Millionen hatte die Stadt Anfang 2009 auf der hohen Kante nach Verkauf von RWE-Aktien und Stadtwerke-Anteilen. Davon waren zwei Jahre später 430 Millionen übrig.

Vermutlich werden die Rücklagen bis Jahresende auf unter 300 Millionen Euro reduziert. 2014 will der Kämmerer den Wendepunkt schaffen: Dann will die Stadt wieder mehr einnehmen als ausgeben. Man muss keine Unke sein, um eines zu prophezeien: Das wird nicht gehen, ohne zu sparen. Nur wenn das gelingt, wird Elbers langfristig Recht behalten.

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