Während die Mitarbeiter einzelner Geschäfte wie Lowa, Brecklinghaus und Frankonia für Mittwoch in den umgestalteten Filialen alles startklar machen, sorgen Arbeiter auf den Fluren der Einkaufsgalerie im Endspurt für den Feinschliff: Da die Natursteine auf dem Boden durch den Eingriff im Forum besonders gelitten haben, kurzfristig aber komplett kein neuer Boden gelegt werden kann, wird provisorisch ein Teppichboden am inneren Rand verklebt. "Wir wollten das Weihnachtsgeschäft nicht gefährden", erläutert Center-Manager Hans Meijers. Später wird dort neuer Naturstein mit einer Holzapplikation kombiniert.

Bis zum kommenden Jahr wird es auch dauern, bis Rewe (statt Kaisers) ein Geschäft im unteren Marktbereich eröffnet. Schwerpunkt liegt hierbei laut Meijers auf Feinkost - aber erst ab dem 1. April. Ergänzt wird das Angebot unter anderem um einen DM-Markt und einen Frisör.

Statt 100 wird es in der neuen Kö-Galerie künftig nur noch 90Geschäfte geben, dafür aber mit größeren Ladeneinheiten. Brecklinghaus beispielsweise bietet wie gewohnt seine Produkte in der 1. Etage an - im Nordflügel mit Schwerpunkt Handtaschen, im Ostflügel mit dem Bereich Business.

Konzeption des Center-Managements war es, nicht nur den Zugangsbereich zeitgemäß zu gestalten, sondern auch die Geschäfte selbst. Das lag allerdings in deren Regie. Hans Meijers: "Alle haben mitgezogen."

Eher Zufall sei es übrigens, dass im Forum die goldschimmernden Beschläge weggefallen sind. "Jeder Vermieter baut seine eigene Fassade aus", erläutert Meijers. Auch durch den Wegfall des Lifts mit den Messingbeschlägen sei der Eindruck vermittelt worden, es sei weniger Prunk angesagt. Von wegen: Ein riesiger Kronleuchter mit Messing-Applikationen wird in der Glaskuppel des Forums angebracht. Goldfarbig werden auch die Bögen zu den Malls verziert. "Das ist ein wichtiger Wiedererkennungseffekt."

Der Umbau der Kö-Galerie soll am Ende 60Millionen Euro kosten. Ab 2011 beginnen die Arbeiten im Nordflügel - womöglich mit einem Durchbruch zum "Sevens".