Evangelische Kirche Kreissynode wählt neuen Superintendenten für Düsseldorf

Düsseldorf · Der Evangelische Kirchenkreis Düsseldorf hat zwei Bewerber für das hohe Amt. Die Wahl findet am Wochenende statt.

Pfarrer Heinrich Fucks (l.) und Pfarrer Torsten Maes sind Kandidaten für das Amt des Stadtsuperintendenten.

Pfarrer Heinrich Fucks (l.) und Pfarrer Torsten Maes sind Kandidaten für das Amt des Stadtsuperintendenten.

Foto: evdus

Die Wahl eines hauptamtlichen Superintendenten ist das Hauptthema der Herbstsynode des Evangelischen Kirchenkreises Düsseldorf. Die Kreissynode tagt am 16. und 17. November in der Aula des Kaiserswerther Theodor-Fliedner-Gymnasiums, Kalkumer Schlosssallee 28, in Kaiserswerth.

Die Superintendenten-Stelle ist derzeit vakant. Die bisherige Inhaberin, Pfarrerin Henrike Tetz, ist als Oberkirchenrätin zu Beginn des Jahres in das Düsseldorfer Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland gewechselt. Die Kreissynode hatte im Frühjahr daraufhin beschlossen, die Superintendenten-Stelle als eine hauptamtliche Stelle auszuschreiben. Daraufhin hat der Nominierungsausschuss des Kirchenkreises die Bewerbungen gesichtet. Das Gremium schlägt nun der Synode zwei Kandidaten zur Wahl vor. Aus Düsseldorf hat sich der Gerresheimer Pfarrer Heinrich Fucks um das Amt beworben. Pfarrer Torsten Maes aus Moers ist der andere Bewerber.

Fucks, Jahrgang 1961, ist seit 2003 Gemeindepfarrer in Gerresheim. Als Kreissynodalassessor hat er die derzeitige Vakanzvertretung der Superintendenten inne. Zur Kandidatur motiviert ihn angesichts der Herausforderungen kirchlicher Zukunft, geistlich, kulturell und sozial zu wirken. Dabei geht es um Antworten auf die anstehenden Veränderungen in den Gemeinden und im Kirchenkreis. Fucks nennt bespielhaft die „demographische Entwicklung, das Zusammenwirken von Ehren- und Hauptamt, die Finanzierung kirchlicher Aufgaben.“

Maes, Jahrgang 1964, ist seit 2008 Pfarrer an der Moerser evangelischen Stadtkirche. Er sagt über die Motive seiner Kandidatur: „Ich suche nach Antworten auf die Fragen, die durch die Erosion der kirchlichen Milieus sowie der schwindenden Zahlen des Nachwuchses in den Kernarbeitsfeldern gestellt werden. Dazu ist die Arbeit im Kirchenkreis die geeignete Ebene.“

Die Wahl zum Superintendentenamt findet am Samstag, 17. November, ab 9.30 Uhr in der Aula des Theodor-Fliedner-Gymnasiums statt.

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