Düsseldorf-Eller Ein kleines, aber feines „Weihnachtsplätzchen“

Die Werbegemeinschaft zieht eine zufriedene Bilanz des Weihnachtsmarktes. 36 Budenbesitzer haben mitgemacht.

Düsseldorf-Eller: Ein kleines, aber feines „Weihnachtsplätzchen“
Foto: JM

Düsseldorf. Beinahe wäre ja der Weihnachtsmarkt in Eller geplatzt. Doch die Bezirksvertreter im Rathaus Eller, die katholische Kirche, die Marktbeschicker und natürlich die Kaufleute rückten zusammen. Das Ergebnis ist ein kleines, aber feines „Weihnachtsplätzchen“. Die einstimmige Meinung am Ende der zweitägigen Veranstaltung, zusammengefasst vom Sprecher der Werbegemeinschaft, Ralf Hansen: „Das Weihnachtsplätzchen ist der schönste Markt am zweiten Advent, den wir je hatten.“

Als der Obst- und Gemüse-Markt am Samstagmittag beendet war, wurden die Wagen der Marktbeschicker zusammengeschoben, so dass sich ein Rundlauf ergab. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit herrschte Weihnachtsstimmung, am Sonntag sogar bei strahlendem Wetter.

36 Budenbesitzer machten mit. Die Händler kommen gern, denn die Elleraner kaufen. Schon nach 20 Minuten hatte am Stand von Gabi Hofer eines ihrer beliebten Gemälde den Besitzer gewechselt. Die Gemeinde der Gertrudiskirche stellte sieben Hütten vor das denkmalgeschützte Rathaus, für das die Bannmeile aufgehoben werden musste. Vor dem Zelt der Werbegemeinschaft gab Mike Morrigan Schlager zum Besten.

Marco trat mit seiner Band „Kurz vor der Rente“ (KVR) auf, zwei Kinderchöre und ein Frauenchor sangen. Natürlich hatte auch „Miss IndividuEller“, Anca Teutschbein, ihren Auftritt. Und einige Teilnehmerinnen des Song Contest aus Eller spielten zur Gitarre.

Die besten Crêpes kredenzten Lea, Anne und Mandy im ausrangierten Wohnwagen, der als Knusperhäuschen dekoriert war und dessen Kölner Kennzeichen niemanden störte. Ein Zuckerbäcker aus Litauen brachte sternenförmigen Baumkuchen mit, wie er traditionell in seiner Heimat über dem offenen Feuer am Metallstab gedreht wird.

Eine Sauna hatte er zum Weinfass mit Tischen und Stühlen umfunktioniert, so dass man im Warmen essen konnte. Heinrich Öhm von den Yellowstone Indianern überraschte diesmal nicht mit Falken, sondern mit Krustenbraten. Wer wollte, konnte auch am verkaufsoffenen Sonntag einkaufen gehen.

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