Reisen : Düsseldorferin findet durchs Reisen ihr Glück
Düsseldorf Viele Jahre war Inna Rabkina vor allem beruflich unterwegs. Wirklich glücklich wurde sie damit nicht, ehe ein Trip nach Georgien ihr Leben komplett veränderte.
Zugegeben, Georgien gilt bei deutschen Urlaubern nicht gerade als bevorzugtes Reiseziel. Vielleicht ändert sich diese Meinung ja, sobald sie die Geschichte von Inna Rabkina hören.
Noch vor wenigen Jahren war die 37-jährige Düsseldorferin selbstständig im Eventmanagementbereich tätig. Ein Job, der sie komplett forderte und auch lange Zeit erfüllte. Sie organisierte Veranstaltungen, kam viel rum und verdiente ordentlich.
Doch irgendwann kam die gelernte Pädagogin an einen Punkt, an dem sie das alles nicht mehr wollte. „Der Job hat mir zwar Spaß gemacht, aber ich habe gefühlt, dass ich irgendetwas Neues brauche, um im Leben weiterzukommen.“, erzählt sie. Mit Mitte 30 begann für die Deutsch-Russin ein Neuanfang. In einem Alter, in dem manche schon das zweite Kind planen. Sie probierte viel aus, modelte, arbeitete im Showgeschäft, doch wirklich angekommen oder gar glücklich fühlte sie sich selten.
Der Anruf einer Kollegin stellte ihr Leben auf den Kopf
Fast zwei Jahre ging das so, ehe ein Anruf einer Kollegin vor einem Jahr alles veränderte: „Sie fragte mich, ob ich mit ihr nach Georgien mitkommen möchte, um mit ihr per Anhalter durchs Land zu fahren, im Zelt zu übernachten und zu schauen, was so auf uns zukommt.“ Für Rabkina ein verlockendes Angebot, zumal sie ihre Urlaube davor meistens in Hotels verbracht hatte.
Zudem hatte sich ihre Kollegin für den Trip eine besondere Herausforderung ausgedacht: Mit möglichst wenig Geld ziemlich weit kommen. „Wir wollten wissen, wie wir auf diese Weise in einem für uns fremden Land zurechtkommen“, erklärt sie.