Auszeichnung Düsseldorferin Anna Schudt: Nach Emmy Chancen auf den Fernsehpreis

Düsseldorf · Im Januar wird der Deutsche Fernsehpreis in Düsseldorf verliehen. Das Heimspiel könnte für die Emmy-Gewinnerin gut ausgehen.

 Die Düsseldorferin Anna Schudt mit ihrem Emmy.

Die Düsseldorferin Anna Schudt mit ihrem Emmy.

Foto: dpa/Amy Sussman

Am Donnerstag, 31. Januar 2019, wird in der Düsseldorfer Rheinterrasse zum 20. Mal der Deutsche Fernsehpreis vergeben. Die 14-köpfige Jury unter der Leitung des Produzenten Wolf Bauer wählte zunächst die Preisanwärter in den fiktionalen Kategorien aus. Die Nominierungen in Information und Unterhaltung folgen im Januar.

In der Kategorie „Bester Fernsehfilm“ stehen starke Frauenfiguren im Mittelpunkt der nominierten Fernsehfilme. Und vor allen Dingen auch eine Düsseldorfer Schauspielerin: Nämlich Anna Schudt, die gerade erst für ihre Verkörperung der Gaby Köster einen internationalen Preis, den Emmy gewonnen hat. Sie spielt in dem in den 1970er-Jahren angesiedelten Abtreibungs-Drama „Aufbruch in die Freiheit“ (ZDF/Relevant Film). Ebenso nominiert sind die Filme „Rufmord“ (ZDF/Arte/Hager Moss Film) mit Rosalie Thomass als wehrhaftem Mobbing-Opfer sowie „Unser Kind“ (ARD/WDR/Heimatfilm) mit Susanne Wolff in der Rolle einer Frau, die um die Adoption des Kindes ihrer verstorbenen Partnerin kämpfen muss.

In der Kategorie „Beste Schauspielerin“ hat Anna Schudt wieder eine Chance auf eine Auszeichnung: Sie ist für „Aufbruch in die Freiheit nominiert. Zwei Nominierungen gehen an die Darstellerinnen von „Bad Banks“ (ZDF/Arte/Letterbox Filmproduktion/Iris Productions) – Paula Beer in der Rolle einer jungen Investmentbankerin und Désirée Nosbusch als eiskalte Grande Dame der Bankenwelt. Ebenfalls nominiert sind Vicky Krieps für „Das Boot“ (Sky/Bavaria Fiction/Sonar Entertainment) und Rosalie Thomass für „Rufmord“.

Die Entscheidungen in allen 23 Kategorien fallen erst am Tag der Preisverleihung. Moderiert wird die Gala von Barbara Schöneberger und Steffen Hallaschka. Sie wird als Live-Stream auf www.wdr.de zu sehen sein. Der ARD-Sender One zeigt am selben Abend von 22:30 bis 0:30 Uhr eine Aufzeichnung.

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