Düsseldorf Düsseldorfer Verpackungskonzern leidet unter schleppendem US-Geschäft

Düsseldorf. Der Verpackungshersteller Gerresheimer hat auch im dritten Quartal die Zurückhaltung der US-Pharmakonzerne zu spüren bekommen. Von Juni bis Ende August sank der Umsatz des Spezialisten für Verpackungen für die Pharma- und Kosmetikindustrie im Jahresvergleich um 5,4 Prozent auf 331,5 Millionen Euro, wie der MDax-Konzern am Mittwoch mitteilte.

Gerresheimer stellt mit rund 10.000 Mitarbeitern vor allem pharmazeutische Verpackungen her wie vorfüllbare Spritzen und Ampullen.

Gerresheimer stellt mit rund 10.000 Mitarbeitern vor allem pharmazeutische Verpackungen her wie vorfüllbare Spritzen und Ampullen.

Foto: nn

Unter dem Strich blieb ein Gewinn aus fortzuführendem Geschäft von 26,3 Millionen Euro. Das waren 16,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Das Unternehmen erwarte zwar ein gutes viertes Quartal, aber das Umsatzziel für das Geschäftsjahr 2016/17 (Ende November) von rund 1,4 Milliarden Euro sei aus derzeitiger Sicht eher schwer zu erreichen, hieß es. Es gebe ein Risiko, dass der Umsatz 30 Millionen Euro unter dem Ziel liegen könnte. Sollte dies eintreten, dann würde sich dies auch auf den Gewinn auswirken.

Das Unternehmen aus Düsseldorf stellt mit rund 10.000 Mitarbeitern vor allem pharmazeutische Verpackungen her wie vorfüllbare Spritzen und Ampullen. Aber auch Tiegel und Fläschchen für die Kosmetikindustrie sind im Programm. dpa

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