Immobilienpreise in Düsseldorf City-Report zeigt sprunghafte Preissteigerungen bei Mietwohnungen

Düsseldorf · Eine Analyse des Wohnungsmarktes zeigt, wie sich die Preise in den Stadtteilen entwickelt haben. Unter den ganz vorne platzierten Vierteln finden sich auch einige Überraschungen.

 An der Lorettostraße in Unterbilk rufen Hauseigentümer besonders hohe Mieten auf.

An der Lorettostraße in Unterbilk rufen Hauseigentümer besonders hohe Mieten auf.

Foto: Endermann, Andreas (end)

(ae) Dass die Preise für Immobilien in den vergangenen Jahren schwindelerregende Höhen erreicht haben, ist nicht neu. Nun zeigt allerdings der City-Report von BNP Paribas in welchen Stadtteilen die Angebotsmieten für neue Verträge besonders dynamische Sprünge hinter sich haben. Ganz vorne liegt Heerdt, mit einem durchschnittlichen Aufschlag von 50 Prozent in den Jahren von 2014 bis 2020. Zu erklären ist das laut der Studienmacher vor allem mit den zahlreichen Neubauten dort. Wohlgemerkt, es geht bei der Analyse nicht um die Durchschnittsmiete für den ganzen Stadtteil, sondern die annoncierten Preise für freistehende Wohnungen. Und für die sind in Heerdt nun im Mittel 14 Euro pro Quadratmeter fällig. Auf Platz zwei folgt eine weniger große Überraschung: das rheinnahe Szeneviertel Unterbilk mit 47 Prozent Plus (jeweils 40 Prozent verbuchen Bilk, Flingern Nord und Pempelfort). Für einen Platz unter den teuersten fünf Stadtteilen reicht das jedoch nicht. Hier liegen Altstadt/Carlstadt (14,85 Euro) vor Oberkassel (14,10 Euro), Heerdt, Medienhafen (13,70) und Pempelfort (13,35). Bis auf Heerdt sind das also alles zentrumsnahe Stadtteile.