Polizei-Puppenbühne Futzi, Schraubi und der Ampeldieb

Düsseldorf · Das Theaterstück der Düsseldorfer Polizeipuppenbühne begeistert den Nachwuchs.

 Die Puppenspielerinnen der Polizei: Hauptkommissarin Janett Louis, die Oberkommissarinen Sonja Martin und Norma Fleiß (v.l.) mit ihrem begeisterten Publikum.

Die Puppenspielerinnen der Polizei: Hauptkommissarin Janett Louis, die Oberkommissarinen Sonja Martin und Norma Fleiß (v.l.) mit ihrem begeisterten Publikum.

Foto: ja/Polizei

Die Erstklässler der Heinrich-Heine Grundschule und Kita-Kinder aus der Umgebung sind entsetzt. Das gemeine Müllmonster Kölle hat ohne Vorwarnung das gelbe Licht einer Fußgängerampel geklaut. Das können die Kinder so nicht durchgehen lassen und rufen sofort die Polizei. Gemeinsam mit den Polizistinnen Sonja Martin, Norma Fleiß, Janett Louis und den Handpuppen Futzi und Schraubi überführen sie den Dieb und bringen der Ampel ihr gelbes Licht zurück.

Auf spielerische Art und Weise wird den Kindern an diesem Mittwoch beim Puppentheater der Polizei das richtige Verhalten im Straßenverkehr beigebracht. Zu Beginn spielt Sonja Martin Gitarre und singt zusammen mit den rund 100 Grundschülern und Vorschulkindern den Ampel-Indianer-Song. Dann öffnen sich die Vorhänge und es geht los mit dem Stück „Abenteuer Schrottplatz“, in dem sie anhand von Merksätzen wie „Am Bordstein, da ist halt, damit es da nicht knallt“ oder „Bei Rot bleib ich stehen, Gelb lass ich vergehen, bei Grün darf ich gehen“ lernen, dass beim Überqueren der Ampel gut aufgepasst werden muss. Die Handpuppe Schraubi Schneider muss das aber wohl noch lernen, denn wegen mangelnder Achtsamkeit läuft Schraubi mit lautem Getöse direkt vor ein Auto. Die Kinder fangen an zu kreischen und kriegen sich kaum noch ein. Zum Glück ist alles nochmal gut gegangen und niemand wurde verletzt.

Alle Besucher der einstündigen Vorstellung bekommen am Ende ein rot-gelb-grünes Armband geschenkt und werden so offiziell in den „Club der Ampelindianer“ aufgenommen. Zwischen September und Anfang Dezember gibt es täglich zwei und insgesamt 51 Vorstellungen, bei denen rund 6000 Grundschüler und Vorschulkinder das Stück sehen. Dabei liegt der Fokus auf den rund 370 Kitas, denn in der Grundschule müssen viele Kinder dann schon alleine zur Schule laufen.

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