Düsseldorfer Modetage: Was es zu erleben gibt

Von Modenschauen zu einer Couture-Performance oder einer Ausstellung: Nicht nur Fachleute haben etwas von den Ordertagen.

 Archivfoto.

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Foto: Sergej Lepke

Düsseldorf. Zur neuen Auflage der Düsseldorfer Ordertage wird sich die Modeindustrie zwischen dem 20. und 24. Juli zur CPD (Collection Premiére Düsseldorf) zusammenfinden, und zwar sowohl mit drei großen Modemessen (die da sind: „Gallery“, „Supreme Women & Men“ und „Date“) als auch bei zahlreichen kleineren Orderplattformen und kreativen Runway-Shows, wie der bereits bekannten „Platform Fashion“. In 670 Showrooms geben verschiedene Modemarken einen Überblick ihrer neuen Kollektionen. Organisator des großen Mode-Rummels ist die Fashion Net Düsseldorf, ein Zusammenschluss von Firmen und Akteuren der Branche.

Und eigentlich sind die Fachtage auch Fachpublikum vorbehalten — es gibt aber auch einige wenige Veranstaltungen, die öffentlich sind und von jedem besucht werden können. Zum einen sind da zwei Modenschauen aus der „Platform Fashion“, die im Areal Böhler stattfinden: Die „Fashion Yard meets Platform Fashion“ am Samstag, 21. Juli, von 15 bis 18 Uhr und die „Platform Fashion Selected“ am Sonntag, 22. Juli, von 17.30 bis 19.30 Uhr. Karten kosten jeweils zwischen 25 und 39 Euro und können bei Eventbrite bestellt werden.

Zwei weitere Events finden im NRW-Forum statt: Die NRW Design Issue und Arte Fashion Films machen das NRW-Forum am Samstag, 21. Juli zu einem Modefilm-Festival. Arte-Moderedakteurin Catherine Le Goff zeigt verschiedene Kurzfilme und Dokumentationen mit und über Ikonen der Modegeschichte. Beginn ist um 18 Uhr, Anmeldung über die Homepage von Fashion Net. Erstmals gibt es an gleicher Stelle auch eine Mode-Performance: „Schöpfer und Muse“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von Modedesignerin Fenja Ludwig, Tänzer Felipe González und Modefotograf Gabriel Dimanos, das Mode als angewandte Kunst und Tanz als darstellende Kunst vereint. Die Couture-Performance kann vom 19. bis 22. Juli halbstündig im NRW-Forum betrachtet werden. Zusätzlich zeigen Studierende der Applied Art and Design (PBSA der Hochschule Düsseldorf) in einer Gruppenausstellung ihre Arbeiten.

In einer digitalisierten Welt haben sich die Anforderungen an die Welt der Mode stark gewandelt. Fashion Net will diesen Herausforderungen mit einer im Januar dieses Jahres gestarteten eigenen App begegnen, der „Fashion Net App“. Die soll zum Beispiel die Order-Tage in Düsseldorf effizienter machen, und zwar sowohl für internationales als auch lokales Fachpublikum. Die App ermöglicht Zugang zu einem Verzeichnis aller Marken und Showrooms vor Ort, einem Index der Produktkategorien und sie bietet die Verwendung von Planungswerkzeugen, die vermittels eines vollständigen, digitalen Infotools eine komfortable Auftragserteilung ermöglichen sollen. Oder wie Angelika Firnrohr, Geschäftsführerin von „Fashion Net Düsseldorf“, es ausdrückt: „Die Fashion Net App bündelt das breite Angebot auf einer zentralen Plattform, über die nun alle Aspekte für einen erfolgreichen Aufenthalt abgerufen werden können.“

Detaillierte Informationen zu den Messen, Showrooms, Veranstaltungen und Aktivitäten im Veranstaltungszeitraum können auf der Webseite von Fashion Net Düsseldorf eingesehen werden — oder eben in der kostenlosen App. Die gibt es in drei Sprachen: Deutsch, Englisch oder Russisch. Die App gibt es für Apple- und für Android-Produkte.

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