Königsallee : Düsseldorf: Roter Teppich für einen Zehn-Millionen-Ring
Düsseldorf 32 Luxuslabels an der Kö zeigten herausragende Unikate — in Kooperation mit einer französischen Nobelmeile.
Roter Teppich, silberne Ballonbouquets, Seifenblasen, dazu Klassiker der französischen Musik live und auf Wunsch ein Rikscha-Taxi: Seit Donnerstagabend präsentieren zum vierten Mal die Luxuslabels der Königsallee herausragende Unikate und Vintage-Objekte in ihren Räumen. Bis Samstag wollen die Geschäftsleute der Kö mit der „Promenade pour un Objet d`Exception“ Imagepflege auf hohem Niveau betreiben — angelehnt an das Vorbild der Promenade der Avenue Montaigne in Paris. Die Idee zu der exklusiven Veranstaltung entstand im Zuge der Partnerschaft mit der Avenue Montaigne, einer exklusiven Seitenstraße der Champs-Elysées. Düsseldorf ist die einzige deutsche Stadt, die neben Paris, New York, Tokyo und Brüssel diese in der Modewelt etablierte Veranstaltung nutzt. 32 Geschäfte sind in diesem Jahr dabei und sie haben wahrlich hochkarätiges zu bieten.
Allen voran der Diamanten-König Harry Winston. Im beeindruckenden dreistöckigen Salon des Edel-Juweliers gibt es seit zwei Jahren die seltensten Edelsteine. Hier wird ein unbehandelter Rubin-Ring mit 10,89 Karat und zehn runden Diamanten mit 2,86 Karat präsentiert, der erwartungsgemäß auch sündhaft teuer ist: zehn Millionen Euro kostet er.
Eine Handtasche kann auch mal 6000 Euro kosten
Ein paar Häuser weiter bietet die italienische Prada-Tochter Miu Miu eine Handtasche aus feinem Kalbsleder mit klassischem Klappverschluss und einer überdimensionalen Messing-Gürtelschnalle für 6000 Euro an. Mit 50 Zentimetern Breite und 33 Zentimetern Höhe hat sie Übergröße und könnte damit zu einem begehrten Sammlerstück avancieren.
Juwelier Blome präsentiert eine aktualisierte Ausführung einer historischen Uhr aus der Sammlung des Patek Philippe Museums mit 389 Diamanten zum Preis von 178 000 Euro. Bei Tiffany & Co wird die Brosche „Bird on an rock“ des Designers Jean Schlumberger für 36 500 Euro vorgestellt.
Die Silbermanufaktur Robbe&Berking will indes mit den schärfsten Steakmessern punkten. Das Modell stammt aus dem Jahr 1954 und darf sogar in die Spülmaschine. Die Spezialklingen sind satiniert-anthrazitfarben, das Messerheft hat einen warmen Silberglanz. Preis pro Messer: 216 Euro.