Weihnachtsgeschäft in Düsseldorf Weihnachtsgeschäft: Handel will erstmals die Eine-Milliarde-Euro-Marke knacken

Handelsverband rechnet mit Rekordumsatz. Im Schnitt soll jeder Düsseldorfer 502 Euro für Geschenke ausgeben. Sorgen macht da nur die Umweltspur.

 Weihnachtsmarkt Düsseldorf 2017 Düsseldorf Tourismus zufrieden Die Düsseldorf Tourismus GmbH (DT) ist mit dem Verlauf des diesjährigen Düsseldorfer Weihnachtsmarktes insgesamt zufrieden. Für die zahlreichen Gäste aus der Region und der ganzen Welt gab es in diesem Jahr so facettenreiche Weihnachtserlebnisse wie selten zuvor in der Düsseldorfer Innenstadt. Vom Burgplatz bis zur Schadowstraße stand die Landeshauptstadt komplett im Zeichen Weihnachtens.

Weihnachtsmarkt Düsseldorf 2017 Düsseldorf Tourismus zufrieden Die Düsseldorf Tourismus GmbH (DT) ist mit dem Verlauf des diesjährigen Düsseldorfer Weihnachtsmarktes insgesamt zufrieden. Für die zahlreichen Gäste aus der Region und der ganzen Welt gab es in diesem Jahr so facettenreiche Weihnachtserlebnisse wie selten zuvor in der Düsseldorfer Innenstadt. Vom Burgplatz bis zur Schadowstraße stand die Landeshauptstadt komplett im Zeichen Weihnachtens.

Foto: Düsseldorf Tourismus GmbH

Frei von  Rezessionsängsten rechnet der Handel in Düsseldorf mit einem Rekord-Weihnachtsgeschäft: „Wir glauben an ein Umsatzplus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr, damit würden wir in den beiden Monaten November und Dezember zusammen erstmals die Eine-Milliarde-Euro-Marke knacken“, sagt Rainer Gallus, der Geschäftsführer des Handelsverbandes Rheinland. Und mit 850 Millionen Euro soll der Löwenanteil davon bei den stationären Geschäften hängen bleiben, die restlichen 15 Prozent fließen in den Online-Handel.

Im Schnitt will jeder Düsseldorfer dieses Jahr stolze 502 Euro für Geschenke ausgeben, das zumindest hat eine Umfrage der FOM-Hochschule in Düsseldorf ergeben. Im Bundesschnitt sollen es „nur“ 475 Euro sein.

Zwei Drittel der Befragten gaben zudem an, Einkäufe in der Innenstadt zu tätigen. Ein Magnet, auch das ergab die Umfrage, sei da nicht zuletzt die heimelige Atmosphäre mit den sieben Weihnachtsmärkten, Eisbahn und den erleuchteten Straßen (allein auf der Kö gehen 14 000 LED-Lampen an).

Sorgen macht dem Handel der Verkehr. Das tut er zwar immer, in diesem Jahr wegen der Umweltspuren werden aber insbesondere an den vier Adventssamstagen und dem verkaufsoffenen Sonntag am 8. Dezember noch längere Staus befürchtet. Umso dringlicher fällt der Appell aus, Bus und Bahn zur Anreise in die City zu nutzen. Die Rheinbahn verstärkt wie gewohnt ihr Fahrtenangebot auf einigen Linien. Und einen zweiten Versuch wert ist auch die Öffnung des Provinzial-Parkhauses an der Kölner Landstraße in Wersten mit 900 Stellplätzen. Letztes Jahr wurde es nur schwach genutzt, bestätigt Gallus, nun aber liegt es direkt an der A46-Ausgfahrt Oberbilk/ Wersten und damit vor der sich eine Abfahrt später anschließenden Umweltspur. Es gibt ein Kombiticket für 9 Euro, mit dem man den ganzen Tag im Parkhaus parken und mit fünf Personen per Stadtbahn in die Innenstadt und zurück  fahren kann.

Im dichten Gedränge der Innenstadt selbst ordnen und helfen wieder 50 junge Verkehrskadetten, ehrenamtlich. Ganz entspannt gibt sich die Polizei. Man sei sehr präsent, mit vielen Streifen (natürlich auch wieder holländischen Kollegen) sowie zwei fixen Anlaufstellen in der Altstadt (zwischen Uerige und Rathaus) und auf dem Corneliusplatz. Generell bleibe im Gedränge natürlich Vorsicht geboten, sagt Sprecher André Hartwich, aber die Zahl der Taschendiebe sei doch zum Glück stark zurückgegangen: „Für diese Kameraden hat der Weihnachtsmarkt sehr an Attraktivität verloren.“ 

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