Erste Eisbären schon gesichtet Biologen der HHU forschen in der Arktis

Düsseldorf · Ellen Oldenburg und Ovidiu Popa wollen herausfinden, wie sich der Klimawandel auf die empfindlichen Ökosysteme auswirkt. Und wie das Abschmelzen der Polkappen die Lebewesen im arktischen Ozean verändert.

 Ellen Oldenburg entnimmt Schneeproben im Eis der Arktis. Im Hintergrund: das Expeditionsschiff „Polarstern“.

Ellen Oldenburg entnimmt Schneeproben im Eis der Arktis. Im Hintergrund: das Expeditionsschiff „Polarstern“.

Foto: Uni

Der Traum von einer Expedition in die Arktis hat sich für ein Forscher-Team der Heinrich-Heine-Universität (HHU) erfüllt. Die Biologen Ellen Oldenburg und Ovidiu Popa brachen mit dem deutschen Forschungseisbrecher „Polarstern“ zu einer Forschungsreise in ein Gebiet zwischen Spitzbergen und Nordgrönland auf, jenseits des 80. nördlichen Breitengrads. Die beiden Wissenschaftler vom Institut für Quantitative und Theoretische Biologie werden für einen Zeitraum von sieben Wochen mikrobielle Ökosysteme der Arktis untersuchen – und sahen vor Kurzem auch ihre ersten Eisbären.