Düsseldorf gegen Essen Düsseldorfs Kampf ums Deutsche Fotoinstitut

Analyse | Düsseldorf · Analyse Ein Spitzentreffen zum Deutschen Fotoinstitut ist geplatzt. Offenbar will die Kulturstaatsministerin die begehrte Einrichtung an Essen vergeben. Warum Düsseldorf das Projekt nicht aufgeben will und faire Verhandlungen mit Bund und Land fordert.

 Für das Deutsche Fotoinstitut ist das Areal des Gartenamts-Betriebshofs gegenüber vom NRW-Forum reserviert, hier links zu sehen. Im Hintergrund ist die Tonhalle zu erkennen.

Für das Deutsche Fotoinstitut ist das Areal des Gartenamts-Betriebshofs gegenüber vom NRW-Forum reserviert, hier links zu sehen. Im Hintergrund ist die Tonhalle zu erkennen.

Foto: Uwe-Jens Ruhnau

. Mit dem Deutschen Fotoinstitut (DFI) wird es erst einmal nichts. In Berlin hat das Gipfeltreffen zum Deutschen Fotoinstitut (DFI) bei Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) am Montag ohne Düsseldorfer Beteiligung stattgefunden. Sowohl Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) als auch Fotograf Andreas Gursky sowie der Wirtschafts- und Kulturmanager Markus Klimmer nahmen nicht teil. Keller hatte noch am Freitag mit Grütters über eine Tagesordnung, die es nicht gab, und die Besetzung des Treffens, die als einseitig kritisiert wurde, sprechen wollen. Dies wurde abgelehnt. Auch sei das Düsseldorfer Konzept nicht als Grundlage der Gespräche akzeptiert worden.