Kritische Infrastruktur in Düsseldorf Plan B für den Notfall steht bereits

Düsseldorf · Was, wenn immer mehr Personal der kritischen Infrastruktur in Quarantäne muss? Wie sich Polizei, Kliniken und Stadt vorbereiten.

 Alles im Blick in der Leitstelle der Düsseldorfer Feuerwehr an der Hüttenstraße – von hier werden die Einsätze koordiniert.

Alles im Blick in der Leitstelle der Düsseldorfer Feuerwehr an der Hüttenstraße – von hier werden die Einsätze koordiniert.

Foto: Hans-Juergen Bauer/Bauer, Hans-Jürgen (hjba)

Mit der Omikron-Welle hat sich das Bangen um die kritische Infrastruktur verschärft. Polizei und Feuerwehr, Krankenhäuser, Energieversorger und Nahverkehr bereiten sich darauf vor, dass immer mehr Personal ausfällt – was passiert, wenn hier nichts mehr geht? Von einem solchen Notstand sei die Düsseldorfer Polizei weit entfernt, sagt Sprecher Raimund Dockter. Mit 96 Prozent sei der Großteil der Belegschaft immunisiert – also geimpft oder genesen. Aktuell fallen zwischen 60 und 70 Polizistinnen und Polizisten aus, weil sie mit Corona infiziert sind – das sind 1,5 Prozent der Belegschaft. Die Verläufe seien in der Regel mild, die Quarantäne könne meist frühzeitig nach einem negativen Test beendet werden, dann sei das Personal wieder schnell im Einsatz. „Die Sicherheit der Bevölkerung ist jederzeit gewährleistet“, sagt Dockter.