Drohende Fahrverbote in Düsseldorf NRW und Umwelthilfe nähern sich an

Analyse | Düsseldorf · Analyse Land und Umwelthilfe sprechen wieder über eine Einigung, Fahrverbote sind wohl vom Tisch. Die Verkehrswende bleibt trotzdem Thema – denn es gibt längst eine viel größere Herausforderung.

 Eine Info-Tafel am Südpark weist auf das Ende der Umweltspuren hin. Statt der Spuren sollen andere Projekte zugunsten sauberer Luft umgesetzt werden.

Eine Info-Tafel am Südpark weist auf das Ende der Umweltspuren hin. Statt der Spuren sollen andere Projekte zugunsten sauberer Luft umgesetzt werden.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die Sorge vor Diesel-Fahrverboten erregte über Jahre die Gemüter. Alles deutet darauf hin, dass sich das bald erledigt hat. Das Land NRW und die Umwelthilfe haben Gespräche aufgenommen, um einen Vergleich vor dem Oberverwaltungsgericht vorzubereiten. Die Umweltorganisation, die wegen der zu hohen Stickoxidbelastung auf Düsseldorfer Hauptstraßen geklagt hatte, hat bei einem Treffen vor zwei Wochen ein „Eckpunktepapier“ vom Umweltministerium erhalten. Offenbar wird dort nicht nur aufgelistet, wie sich Düsseldorf bereits um saubere Luft bemüht. Die Behörden bieten auch weitere Maßnahmen für saubere Luft an. So soll bald eine Einigung erzielt werden.