Sicherheit in Düsseldorf Sicherheitsprojekt wird verlängert

Düsseldorf · Die Maßnahme „Sicherheit in der Innenstadt“ umfasst auch die gemeinsamen Streifen von Polizei und OSD.

Polizeibeamte in der Düsseldorfer Altstadt.

Polizeibeamte in der Düsseldorfer Altstadt.

Foto: Endermann, Andreas (end)

(csr/veke) Mit dem Projekt „Sicherheit in der Innenstadt“ von Stadt und Polizei soll die Situation in der Altstadt entschärft werden. Die vom NRW-Innenministerium unterstützten Maßnahmen wurden jetzt um etwa ein Jahr bis Ende Oktober 2023 verlängert. Dazu gehören zum Beispiel die gemeinsamen Streifen von Polizei und Ordnungsamt sowie der Einsatz von Streetworkern. Diese suchen die Jugendlichen am Rheinufer, der Freitreppe oder am Apollo-Platz auf, kommen mit ihnen ins Gespräch, schlichten aber auch bei Streitigkeiten und bieten Beratungen an. „Wir arbeiten strategisch im Schulterschluss von Stadt und Polizei, um gegen Problemgruppen in der Innenstadt vorzugehen“, sagt Oberbürgermeister Stephan Keller. Daher freue er sich über die Fortführung des Projekts.

Das Projekt wurde ins Leben gerufen, da in Düsseldorf an Wochenenden oder vor Feiertagen vermehrt störende und gewaltbereite Personen auffallen. Es handelt sich vorwiegend um junge Männer mit auswärtigem Wohnsitz, die in die Innenstadt, Altstadt oder ans Rheinufer kommen.Polizei und Ordnungsamt verzeichnen eine Zunahme von Provokationen, Beleidigungen und Konflikten der Gruppen untereinander und gegenüber Dritten. Auch ein Verlust von Respekt gegenüber Ordnungs- und Sicherheitskräften und eine erhebliche Steigerung von Gewalt gegenüber diesen ist festzustellen.

Für Anfang 2023 ist zudem geplant, die Beleuchtung an Orten wie dem Grabbeplatz, dem Bolker Stern oder dem Alten Hafen zu optimieren. Zum Einsatz kommen dann Straßenlaternen, die sich dimmen lassen und deren Intensität die Polizei verstärken kann. Teil des Projektes ist auch die im Juli am Rathausufer eröffnete gemeinsame Anlaufstelle von Landeshauptstadt Düsseldorf und Polizei. Diese wird an Wochenenden und vor Feiertagen genutzt und ist durch ihre strategisch günstige Lage am Rheinufer Ausgangspunkt für gemeinsame Streifen von Polizei sowie Ordnungs- und Servicedienst (OSD). Das Projekt war zunächst bis zum 16. Oktober 2022 geplant.

(csr)
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