Düsseldorfer Wohnprojekte Düsseldorf erwägt „Enteignung“ der Adler Group

Düsseldorf · Bis zu 5000 Wohnungen hängen in Düsseldorf an der Adler Group, die auch in anderen Städten Projekte auf die lange Bank schiebt. Jetzt ist von Enteignung die Rede – „aber wir können nicht einfach Robin Hood spielen“, sagt Dezernentin Cornelia Zuschke. Warum denn nicht?

 Platz für 1600 Wohnungen – aber wann das Glasmacherviertel wirklich gebaut wird, ist offen.

Platz für 1600 Wohnungen – aber wann das Glasmacherviertel wirklich gebaut wird, ist offen.

Foto: Endermann, Andreas (end)

Nicht nur in Düsseldorf, sondern auch in Großstädten wie Hamburg und Stuttgart gibt es großen Unmut über die Adler Group. Große Areale, auf denen jeweils mindestens 1000 Wohnungen entstehen könnten, liegen seit Jahren brach. Im Stadtrat wird parteiübergreifend Druck gemacht, jetzt wird sogar über eine Enteignung des Konzerns nachgedacht. Einfach ist diese jedoch nicht zu bewerkstelligen. „Wir können nicht sagen, wir spielen jetzt mal Robin Hood“, sagte Planungsdezernentin Cornelia Zuschke jetzt im Planungsausschuss auf eine Anfrage der SPD.