Sprachrohr für religiöse Menschen Düsseldorf soll einen Rat der Religionen bekommen

Düsseldorf · Christen, Muslime und Juden wollen ihr Miteinander vertiefen und sich weiteren Religionen öffnen. Geplant ist eine Versammlung, die zum Sprachrohr der Düsseldorfer mit religiöser Bindung wird.

 Der Gründerkreis (v. l.): Redouan Aoulad-Ali (KDDM), Michael Szentei-Heise (Jüdische Gemeinde), Michael Hänsch (katholische Kirche) , Superintendent Heinrich Fucks, Synodalassessor Martin Fricke, Pater Elias (Dominikaner), Stadtdechant Frank Heidkamp und KDDM-Vorstand Dalinc Dereköy.

Der Gründerkreis (v. l.): Redouan Aoulad-Ali (KDDM), Michael Szentei-Heise (Jüdische Gemeinde), Michael Hänsch (katholische Kirche) , Superintendent Heinrich Fucks, Synodalassessor Martin Fricke, Pater Elias (Dominikaner), Stadtdechant Frank Heidkamp und KDDM-Vorstand Dalinc Dereköy.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Menschen, die sich einer Religion nahe fühlen, sollen in Düsseldorf gemeinsame Interessen künftig besser abstimmen und nach außen vertreten können. „Wir wollen spätestens bis Mitte 2021 einen Rat der Religionen ins Leben rufen“, sagt Heinrich Fucks, Superintendent des evangelischen Kirchenkreises. Mehrere Arbeitstreffen hat es bereits gegeben. Christen, Muslime und Juden treiben die Initiative voran. Auch andere religiöse Gruppen, wie beispielsweise Hindus und Buddhisten, sollen sich beteiligen. Unterstützt wurde das Projekt bislang vom früheren Rathaus-Chef Thomas Geisel. Die wichtigsten Fakten im
Überblick.