Düsseldorf Eltern verlangen sicherere Wege

Düsseldorf. · Falschparker und Eltern-Taxis sind gefährlich für Schulkinder in Düsseldorf. Im August stellte das Ordnungsamt mehr als 2000 Verstöße rund um Schulen fest.

 Viele Straßen – wie hier in Unterbilk – werden oftmals so zugeparkt, dass Kinder bis auf den Radweg ausweichen müssen.

Viele Straßen – wie hier in Unterbilk – werden oftmals so zugeparkt, dass Kinder bis auf den Radweg ausweichen müssen.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Mehr Menschen, zu viele Autos, zu wenig Parkraum: Diese Kombination prägt in den urbanen Quartieren der Landeshauptstadt die Lebenswirklichkeit. „Und eben diese Entwicklung geht zu Lasten unserer Kinder. Ihr Schulweg ist einfach nicht mehr sicher“, sagt Benedikt Haufs. Der Vater von drei Töchtern wohnt in Oberkassel. Die beiden älteren Mädchen gehen auf die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule. Entsetzt ist der 41-Jährige über die Rücksichtslosigkeit der Falschparker, die Kreuzungen und Einmündungen so zustellen, dass ein sicheres Überqueren der Straße nicht mehr möglich ist. Und über Eltern, die ihre Kinder regelmäßig unmittelbar vor das Schultor bringen. Unfallträchtig sei das, meint der Vater und fügt an: „Wir brauchen eine konsequentere Strategie bei diesem Thema.“ Genau das fordert auch Marcel Scherrer von der Initiative „Geh-Weg“. Die wichtigsten Fakten im Überblick.