Geschwindigkeitskontrollen Raser und Falschparker erwischt

Düsseldorf · Die Stadt hat in den vergangenen Tagen verstärkt an Schulen kontrolliert. Drei Autofahrer müssen nun ihren Führerschein abgeben. 57 Autos mussten sogar abgeschleppt werden.

 Zwei Wochen wurde vor allem vor Schulen kontrolliert. Foto: Markus Becker/dpa

Zwei Wochen wurde vor allem vor Schulen kontrolliert. Foto: Markus Becker/dpa

Foto: dpa/Marius Becker

In den nächsten Tagen werden viele Autofahrer Post vom Ordnungsamt bekommen. Denn bei Geschwindigkeitskontrollen wurde 1132 Raser von der Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes in den vergangenen zwei Wochen an Schulen erwischt. Sie alle wurden von den fünf Radarfahrzeugen geblitzt, weil sie in Tempo 30 Zonen und auf Durchgangsstraßen rund um Schulen zu schnell unterwegs waren. Konsequenz: Es wurden 1117 Verwarnungs- und 15 Bußgelder, darunter auch drei Fahrverbote, verhängt. Insgesamt wurden 40115 Fahrzeuge kontrolliert. Ordnungsdezernent Christian Zaum betont nochmals nachdrücklich: "Rasen an Schulen ist kein Kavaliersdelikt. Die Kontrollen werden fortgesetzt".

Den traurigen Rekord in einer Tempo 30 Zone hielt ein Fahrer, der auf der Telleringstraße mit 55 Stundenkilometern unterwegs war. Den Fahrzeugführer erwarten ein Bußgeld in Höhe von 80 Euro und ein Punkt im Verkehrszentralregister. Bei den Durchgangsstraßen wurde die höchste Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Lenaustraße mit 89 Stundenkilometern gemessen. 50 Stundenkilometer sind dort erlaubt. Dafür muss der Fahrzeugführer mit einem Monat Fahrverbot, 160 Euro Bußgeld sowie zwei Punkten im Verkehrszentralregister rechnen.

Obwohl der Ordnungsdezernent auch die verstärkte Kontrolle der Haltverbote vor den Schulen, die ebenfalls dem Schutz der Kinder dienen, angekündigt hatte, musste die städtische Verkehrsüberwachung auch dort Verkehrssünder registrieren. Darunter waren wiederholt Eltern, die ihre Kinder mit ihrem Auto im Haltverbot absetzten und damit eine große Gefahrenquelle für andere Kinder verursachten. Daneben wurden Verwarnungen an rücksichtslose Geh- und Radwegparker sowie Autofahrer, die zu dicht an Kreuzungen und Einmündungen parkten erteilt. Falsch abgestellte Fahrzeug an Kreuzungen und Einmündungen verhindern, dass Kinder, die die Straßen überqueren wollen, sie gut einsehen können. Auf 2035 summiert sich die Zahl der Falschparker. 57 Mal musste sogar der Abschleppwagen anrücken.

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