Jeck trotz Corona Open-Air-Karneval ist eröffnet

Düsseldorf · Nachdem die Narren Absagen in Serie ertragen mussten, soll das Feldlager von Blau-Weiss einen coronakonformen Brauchtums- und Kulturtreff des Düsseldorfer Karnevals ermöglichen. Wir waren beim Start in der Altstadt dabei.

 Patrick Gaul (Gardist), Nicola Cerfontaine (Pagin), Präsident Lothar Hörning und Clown Esther Schwerdtner (v.l) bei der Eröffnung des Blau-Weiss-Feldlagers.

Patrick Gaul (Gardist), Nicola Cerfontaine (Pagin), Präsident Lothar Hörning und Clown Esther Schwerdtner (v.l) bei der Eröffnung des Blau-Weiss-Feldlagers.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Bei ihrem Feldlager im Biergarten des Traditionslokals „En de Canon“ darf sich die Prinzengarde Blau-Weiss keinen Patzer erlauben, steht es doch unter ständiger Beobachtung des Ordnungsdezernenten Christian Zaum. Der hat seine Diensträume direkt gegenüber des Lokals an der Zollstraße. Davon und von der die jecken Aktivitäten stark einschränkenden Corona-Schutzverordnung ließen sich die Blau-Weissen nicht schrecken und haben am Wochenende ihren „Outdoor-Karneval“ eröffnet. „Wir werden die Zollstraße närrisch machen“, kündigte Prinzengarde-Präsident Lothar Hörning an. Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) gab den Blau-Weissen bei der Feldlager-Eröffnung sozusagen städtischen Segen. „Wir haben eine Menge harte Entscheidungen fällen müssen. Aber mit viel Kreativität und Engagement hat die Prinzengarde Blau-Weiss einen Weg gefunden, im Rahmen der Möglichkeiten Karneval zu feiern“, sagte Keller. „Es ist der Versuch, Brauchtum coronakonform möglich zu machen.“