Post Die Hauptpost ist nach Flingern umgezogen

Düsseldorf · An der Fichtenstraße 127 ist der neue Stützpunkt der Post — als Ersatz für das Gebäude am Hauptbahnhof.

Es ist 6 Uhr, als die ersten gelben Lastwagen auf den Hof fahren. Sie bringen die ersten Briefe des Tages zum neuen Postenstellenstützpunkt. Rund 50 000 Haushalte werden seit dem 15. August von der Fichtenstraße aus versorgt. Das Gebäude im Segro-Park Düsseldorf-Süd gehört der Deutschen Post zur Miete und wurde von der Firma finanziert. „Die Halle macht vieles einfacher. Sie ist im Gegensatz zum KAP auf der ersten Etage und erleichtert die An- und Ablieferung der Briefe“, sagt Christoph Himmighofen, Leiter eines Großteils der Stützpunkte in Düsseldorf. Die 600 Quadratmeter große Halle ist offen und lichtdurchflutet. Durch den Aufbau in rechteckige Arbeitsbereiche mit Fächern und Kisten finden die Mitarbeiter sich gut zurecht.

Den Kunden sollte der Umzug vom Bahnhof gar nicht auffallen

Von den großen Fenstern in der ersten Etage kann die Stellenleitung aus ihren Büros schnell einen Blick auf die Halle werfen. Das Bild, das sich ihnen bietet, ist eine Ansammlung bunter Farben — es sind die Fächer für die Briefe. „Es ist ein imposanter Anblick“, findet Himmighofen. Auf einem großen Bildschirm werden neue Angebote, die Nachrichten und zwischenzeitlich auch das Wetter eingeblendet.

Am neuen Poststellenstützpunkt sind 50 Mitarbeiter tätig. Auch die Stellenleitung ist dort untergebracht. „Wir hatten die Absicht, dass es den Kunden in Düsseldorf nicht auffällt, dass sich etwas verändert. Und ich denke wir haben das auch geschafft“, freut sich Rainer Ernzer, der Pressesprecher der Deutschen Post DHL. Die Lage am Konrad-Adenauer-Platz, also am Düsseldorfer Hauptbahnhof, war günstiger, da sind sich alle einig. Aber durch den Umzug seien auch keine Nachteile entstanden. Die neue Verkehrslage, eben nicht mehr im Zentrum gelegen, sieht man sogar als vorteilhaft an. In der Zeit bis Weihnachten werden rund eine Million Briefe pro Woche erwartet.

Um 20 Uhr treffen die letzten Lastwagen auf der Fichtenstraße ein. Der Tag geht zu Ende.

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