Coronavirus in Düsseldorf Coronavirus: Elf Infizierte in Oberbilker Heim

Düsseldorf · Am Mittwoch ist die Zahl der registrierten Neuinfektionen mit dem Coronavirus wieder stark gesunken - auf zwei. Am Tag zuvor waren 26 neue Fälle aufgetreten.

 In Düsseldorf wurden am Mittwoch rund 160 Menschen auf Corona getestet.

In Düsseldorf wurden am Mittwoch rund 160 Menschen auf Corona getestet.

Foto: Stadt Düsseldorf / Uwe Schaffmeister

Damit wurde, Stand 16 Uhr, bei insgesamt 1524 Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 127 Menschen sind aktuell noch infiziert, 12 weniger als am Dienstag. Davon werden (Stand: 10. Juni, 8 Uhr) 12 (-5) in Krankenhäusern behandelt, davon 3 (-1) auf Intensivstationen. 33 Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1364 (+14) Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 242 (+4) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne.

In Düsseldorf haben die Corona-Infektionen zuletzt stärker als üblich zugenommen: Die 7-Tages-Inzidenz lag am 8. Juni noch bei 7,7, am 9. Juni schon bei 11,9 Am Mittwoch ging der Wert auf 11,0 zurück. . Warum die Zahlen zuvor derart anstiegen, ist der Stadt nicht bekannt, das könne an neuen Reihentestungen, aber auch an nicht eingehaltenen Abständen liegen, hieß es.

Klar ist, dass eine neue Infektionskette in einem privaten Düsseldorfer Pflegeheim entstanden ist: Im Seniorenwohnpark Lessingplatz in Oberbilk der Hamburger Emvia Living GmbH ist es nach den Lockerungen im Mai nach einer Routine-Testung des Düsseldorfer Gesundheitsamtes im Rahmen der aktiven Fallfindung nun zu elf positiven Testen bei Bewohnern gekommen. Keiner der Bewohner habe Symptome gezeigt. Die Betreffenden seien sofort isoliert worden. Die Testergebnisse der Mitarbeiter in dem Wohnpark stehen noch aus. Der Wohnpark hat für Besucher inzwischen geschlossen.

Bei den Neu-Infektionen hat es das Gesundheitsamt schwer: Die meisten Befragten können im Rahmen der Ermittlungen keine wahrscheinliche Infektionsquelle benennen, „es sei denn, dass jemand aus der Familie schon positiv getestet ist“, sagte ein Stadtsprecher. kup

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