Demo in Düsseldorf Caravan-Korso in Düsseldorf

Düsseldorf · Aus ganz Deutschland reisten Besitzer von Wohnmobilen an, um die Politik an ihre Lage zu erinnern. 

 130 Wohnmobile fuhren am Samstag als Protest-Korso durch die Stadt. Die Besitzer wollen bei den Lockerungen berücksichtigt werden.

130 Wohnmobile fuhren am Samstag als Protest-Korso durch die Stadt. Die Besitzer wollen bei den Lockerungen berücksichtigt werden.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Ein Anblick wie die Vorbereitung auf den Caravan Salon Düsseldorf: 130 Wohnmobile und Autos mit einem Wohnwagen im Schlepptau unterschiedlichster Größe und Formen aus dem gesamten Bundesgebiet standen auf dem Messeparkplatz P1. Doch ihre nächste Fahrt sollte nicht in die Messehallen führen, um dort in den nächsten Tagen ausgestellt und besichtigt zu werden. Vielmehr ging es den Inhabern der Reisemobile darum, Aufmerksamkeit zu erzeugen. „Diverse Caravaning-Institutionen und Verbände haben an die Politik und verantwortliche Einrichtungen Schreiben geschickt, um bei möglichen Lockerungen in den Corona-Schutzverordnungen zumindest die Berücksichtigung unserer mobilen Freizeitform zu erreichen“, erläutert Korso-Mitinitiator Jan Kirschner. „Allen Schreiben wurde wenig Beachtung geschenkt. Wenn man unsere Stimme nicht hört, müssen wir uns sichtbar machen.“