Musikrechte-Inhaber fordern Lizenzgebühren Klinik zahlt Lizenzgebühren für „Jerusalema-Challenge“

Düsseldorf · Auch andere Einrichtungen in der Stadt fürchten, nun Lizenzgebühren an Warner Music für den Song zahlen zu müssen. Viele haben deshalb ihre Videos jetzt aus dem Netz genommen.

 Die Uniklinik hatte auch an der Challenge teilgenommen, das Video ist aber inzwischen offline.

Die Uniklinik hatte auch an der Challenge teilgenommen, das Video ist aber inzwischen offline.

Foto: Youtube/Uniklinik Düsseldorf

Mit Videos zur „Jerusalema Dance Challenge“ wollten Düsseldorfer Kliniken, Pflegeheime, aber auch Brauchtumsvereine gute Laune und Optimismus in der Corona-Pandemie verbreiten. Doch nun wächst in vielen Einrichtungen die Sorge, dass die Spaß-Videos auch in Düsseldorf ein teures Nachspiel haben könnten: Wie der Focus zuerst berichtete, fordert der Konzern Warner Music nun Lizenzgebühren dafür ein, dass in Online-Clips Musik von DJ Master KG und Nomcebo Zikode verwendet wurde. Denn in diesen „schwierigen Zeiten“ sei es „wichtiger denn je, dass Künstler und Künstlerinnen für ihre Musik bezahlt werden, wenn sie von Dritten genutzt wird, um ihre Reputation zu steigern.“