NRW Radfahrer soll Kampfprofi ins Hosenbein gebissen haben

Stadtmitte · Der Sportler ist angeklagt, weil er einen Radfahrer geschlagen haben soll. Er schildert das ganz anders.

 Anwalt Claus Peter Schmidt (l.) verteidigt den Angeklagten am Amtsgericht in Oberbilk.

Anwalt Claus Peter Schmidt (l.) verteidigt den Angeklagten am Amtsgericht in Oberbilk.

Foto: RP/wuk

Ein angeblich bissiger Fahrradfahrer (47) und ein Profi-Kampfsportler (28) sind am Dienstag vor dem Amtsgericht zum zweiten Mal aufeinander getroffen. Auf die Anklagebank musste der Sportler. Denn bei der ersten Begegnung der ungleichen Gegner im Juni 2019 soll er im Streit um seinen geparkten Porsche den Radfahrer an der Bahnstraße zu Boden gerissen, getreten und geschlagen, seine Brille zerstört und auch noch dessen Ehefrau (42) beleidigt haben. Die Staatsanwaltschaft hatte deswegen eine Bewährungsstrafe für den Kämpfer beantragt, aber die Richterin setzte zur Prüfung der ganzen Vorwürfe direkt einen Prozesstermin an. Zum Urteil kam es allerdings noch nicht.