Benefiz Düsseldorf geht ans Ruder

Etwa 250 Ruderer gehen bei der Benefiz-Regatta an den Start. Die meisten davon sind Anfänger.

Benefiz: Düsseldorf geht ans Ruder
Foto: Sergej Lepke

Düsseldorf. „In die gleichmäßige Bewegung reinzukommen war ganz schön schwierig“, sagt Sascha Mihok. Er besetzt mit drei Kolleginnen von QVC eines der Boote, die bei der Benefiz Regatta des Ruderclubs Germania mit der Krebsgesellschaft NRW an den Start gehen. Bei der ersten Trainingseinheit am vergangenen Montag saß er zum ersten Mal in einem Ruderboot.

Etwa 250 Teilnehmer haben sich für die Benefiz-Regatta angemeldet. Insgesamt gehen 58 Boote an den Start. Die meisten Teilnehmer sind noch Ruderanfänger. „In vier Trainingseinheiten lernen die Teilnehmer zumindest die wichtigsten Bewegungen“, sagt Jan Milles, der bei Germania Trainer ist und die Übungseinheiten für die Regatta organisiert. Viele koste es am Anfang Überwindung, in das Boot zu steigen.

Die Idee hinter dem Wettbewerb, der am 22. August im Düsseldorfer Hafen stattfindet, war zum einen wieder eine solche Regatta-Veranstaltung nach Düsseldorf zu bringen, dieses aber zum anderen mit einer guten Sache zu verbinden. So entstand die Zusammenarbeit mit der Krebsgesellschaft. „Wir wollten damit Menschen für eine gute Sache aktivieren“, sagt Margret Schrader von der Krebsgesellschaft.

„Der Erlös der Regatta, zum Beispiel aus der Startgebühr, gehen an die Krebsberatung Düsseldorf“, so Schrader. Dort finden Menschen, die an Krebs erkrankt sind, zusätzlich zu der medizinischen Versorgung psychosoziale Beratung und Therapie. Bisher wird das Angebot privat und durch Förderer finanziert. Um die Hilfe auch in Zukunft leisten zu können, ist die Einrichtung dringend auf Spenden angewiesen.

Und auch der Ruderclub Germania profitiert von der Aktion. Die Aufmerksamkeit, die der Club durch die Regatta bekommt, ist wichtig für den Verein. Auch Sascha Mihok spielt mit dem Gedanken, öfter ans Ruder zu gehen. „Ich habe gemerkt, dass mir das Rudern viel Spaß macht“, sagt er. Sein Arbeitgeber sei auch in der Nähe, vielleicht komme ja auch in Zukunft ein Firmenteam zustande.

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