Forschung in Düsseldorf Schweine-Hornhaut als Ersatz

Düsseldorf · Ein Augenarzt des Uniklinikums erforscht, wie sich Transplantationen verbessern lassen - mit maßgeschneiderter Hornhaut.

 Der Augenarzt Theo G. Seiler leitet die Hornhautbank der Uniklinik Düsseldorf und forscht an neuen Methoden zur Transplantation.

Der Augenarzt Theo G. Seiler leitet die Hornhautbank der Uniklinik Düsseldorf und forscht an neuen Methoden zur Transplantation.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Die Patienten sind meist jung, sehr jung. Und sie merken oft gar nicht, dass etwas nicht stimmt mit ihren Augen. Dass sie eine Sehschwäche haben, wird häufig erst beim obligatorischen Sehtest vor der Führerscheinprüfung erkannt und bekommt in der Klinik nach differenzierter Diagnose einen Namen: Keratokonus, eine Erkrankung der Hornhaut, bei der diese vorderste Schutzschicht des Auges zu weich ist, immer dünner wird und sich schließlich nach außen vorwölbt. Die Augenklinik des Düsseldorfer Uniklinikums ist ein Schwerpunktzentrum für diese Erkrankung – und zählt weltweit zu den Pionieren einer neuen Methode.