Einbrecher geschnappt Anwohner bemerkt Wohnungseinbruch

Düsseldorf · Der Mann ist ein „guter Bekannter“ der Polizei.

 Eine Streifenwagenbesatzung nahm den Mann fest.

Eine Streifenwagenbesatzung nahm den Mann fest.

Foto: Patrick Seeger

Hochgradig verdächtige Bewegungen in einem Nachbarhaus riefen Samstagabend einen aufmerksamen Zeugen in Golzheim, Am Bonneshof, auf den Plan. Der Zeuge verständigte sofort die Polizei. Die Einsatzkräfte konnten daraufhin einen "alten Bekannten" festnehmen.

Der wachsame Nachbar beobachtete in dem Haus nebenan den Schein einer Taschenlampe in der ansonsten dunklen Wohnung. Sofort verständigte der Mann die Polizei. Vor Ort konnten die Streifenteams, fast wie in einem Fernsehkrimi, den Lichtkegel einer Taschenlampe aus der Tatortwohnung wahrnehmen. Wenig später flüchtete eine dunkle Gestalt aus dem Unterholz in Richtung Tersteegenstraße, kam jedoch nicht sehr weit. Der mutmaßliche Einbrecher, ein 48-jähriger Mann, wurde nach nur wenigen Metern durch ein Streifenteam festgenommen. Der dunkel gekleidete Tatverdächtige trug Handschuhe, hatte eine Taschenlampe und eine Umhängetasche dabei. In der Tasche fanden die Beamten unter anderem diverses Werkzeug und Schmuckgegenstände. Der Schmuck konnte wenig später von der Geschädigten eindeutig als ihr Eigentum und damit als Beutestücke identifiziert werden. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen polizeilich einschlägig bekannten Mann. Unter anderem liegt gegen ihn ein europäischer Haftbefehl wegen ähnlich gelagerter Delikte vor. Der 48-Jährige befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.

In diesem Zusammenhang, anlässlich der beginnenden dunklen Jahreszeit, gibt die Polizei noch ein paar Tipps: Beim Verlassen des Hauses, wenn auch nur für kurze Zeit, unbedingt die Haustür abschließen und in der Wohnung Licht anlassen. Fenster, Balkon- und Terrassentüren müssen immer geschlossen bleiben. Und immer daran denken: Gekippte Fenster sind offene Fenster. Immer auf Fremde in Ihrer Wohnanlage oder auf dem Nachbargrundstück achten und bei verdächtigen Beobachtungen sofort die Polizei rufen. In sozialen Netzwerken oder auf dem Anrufbeantworter niemals hinterlassen, dass man in den Urlaub fährt oder länger nicht zu Hause ist.

(rd)
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